Sonntag, 6. Februar 2011

Australien – Newcastle (13.01.11 – 15.01.11)

Mit dem Zug gings zunächst zurück nach Sydney, wo ein Besuch bei Greyhound erneute Ernüchterung brachte. Nun war die Strecke nördlich von Brisbane (die wir ja überfliegen würden) wieder frei. Dafür kam die Flut weiter südlich und es fuhren keine Busse nach Brisbane. Wir spielten Katz und Maus mit der Flut.
Also kauften wir wieder keine Tickets und fuhren erstmal mit der Bahn drei Stunden nördlich nach Newcastle. Hierhin kommen wir auch noch mit unserem 7-Tages Ticket aus Sydney. Das hat sich echt gelohnt. Aufgrund der Ferienzeit waren alle Hostels gut ausgebucht und wir hatten schon festgestellt, das wir ab sofort immer im Voraus reservieren sollten. Trotzdem hatten wir in Newcastle kein Doppelzimmer mehr gefunden (zumindest nicht zu erschwinglichen Preisen) und deshalb jeweils ein Bett in geschlechterspezifischen 4-er Zimmern reserviert. Als wir ankamen waren wir ganz froh darüber. Die Alternative wäre ein 10er-Zimmer gewesen in das wir gemeinsam einziehen hätten können aber dort sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und außerdem war immer Lärm bis tief in die Nacht. Beim Einchecken sagte man uns, dass wir in einer Stunde mitgehen könnten zur Brauerei, wo es ein Abendessen umsonst gab. Natürlich waren wir dabei. Prima Gelegenheit um ein paar Leute kennenzulernen. Wie wir feststellten gab es einige Work & Traveller, die schon seit Wochen in der Stadt waren und im Hostel putzen damit sie umsonst übernachten konnten und dann noch nebenher ein paar Groschen verdienten.
Da wir nur einen Wecker/Uhr dabeihatten, schlief ich ausversehen durch bis 9 Uhr. Stefan war natürlich schon wach und hatte schon eine Stunde Internet gekauft (in Australien kommt man auch nur gegen Bezahlung ins Internet). Wir stellten fest, dass die Strecke nach Brisbane wieder befahrbar ist und buchten gleich mal unsere Bustickets.
IMG_5409 Danach fuhren wir mit dem Bus zum Wildlife Park. Der Park war kostenlos, hat sich aber total gelohnt. Wir sahen dort Kängurus, Wombats, viele Vögel, ein paar Reptilien und Koalas. Fast hätten wir die Koalas in den Bäumen übersehen, so faul und bewegungslos wie sie da drinhängen. Aber total süß. Der Hammer war auch ein kleine Uhufamilie mit total zerzaustem Kind, die uns die ganze Zeit anstarrten. Ihr müsste euch die Bilder anschauen, dann wisst ihr was ich meine.
Gegen eine kleine Spende durften wir ganz nahe zu einem Koala heran, ihn hinter den Ohren kraulen und der Tierpflegerin ein paar Fragen stellen. Die kleine Kia war erst ein Jahr alt und unglaublich goldig. Wie weich so ein Koala-Fell ist. Wow. Wir blieben lange in dem Park und beobachteten die Tiere. Dann gings wieder zurück und wir kauften im Aldi fürs Abendessen ein.
Am nächsten morgen als ich aufwachte, dachte ich es ist schon wieder 9 Uhr und beeilte mich. Leider war erst halb 8. Naja also trank ich Kaffee und las bis Stefan aufstand.Das war natürlich erst um 9. Nach dem Auschecken liehen wir uns ein Surfboard und ein Bodyboard (gabs kostenlos im Hostel) und gingen an den Strand. Nachdem wir gekocht und gegessen hatten nahmen wir abends um 21:45 Uhr den Bus nach Byron Bay.

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