Dienstag, 29. März 2011

China – Peking (04.03.11 – 08.03.11)

Am nächsten Tag ging es weiter nach Peking. Die Sicherheitskontrolle am Flughafen war mal wieder sehr gewissenhaft. China hat definitiv die genausten Kontrollen.
Man merkte, dass in Shanghai für die Expo nochmal ordentlich aufgerüstet wurde. Peking ist nicht ganz so modern. Außerdem war das Gedränge auf den Straßen und in den U-Bahnen noch größer. Es war kaum möglich eine Straße zu überqueren. Die Autofahrer haben klare Vorfahrt, auch wenn die Ampel für sie rot leuchtet und für die Fußgänger grün. Da wird schon mal mit Tempo 50 hupend einfach auf die Menschenmenge draufgehalten.
Unser Hostel war jedoch ganz nett und am ersten Abend gab es gleich eine Dumpling Party. Dumplings sind, mit allerhand verschiedenen Sachen gefüllte, gedämpfte Teigtaschen. Wir und die anderen Hostelgäste rollten fleißig Teig aus und füllten die Taschen bevor sie in den Dampfgarer kamen. Dafür gabs dann auch das Abendessen umsonst.
Am nächsten Tag machten wir uns auf, die Innenstadt zu erkunden. Uns fiel sofort die sehr hohe Polizeipräsenz in der Fußgängerzone auf. Wie wir später lasen, sind im Moment auf Chinas Straßen so viele Einsatzkommandos unterwegs wie schon seit der Olympiade nicht mehr. Man erhofft sich dadurch kommende Demonstrationen (so wie in einigen arabischen Ländern derzeit) schon im Keim zu ersticken. Wir erfuhren auch, dass haufenweise ausländische Reporter in Shanghai und Peking verfolgt, belehrt oder sogar inhaftiert wurden, damit sie ja keine “falschen” Mitteilungen über China schreiben. Der Spiegel schrieb so schön: “Dürften sie frei arbeiten, könnten sie vielleicht feststellen, dass wirklich nur "eine Handvoll" Menschen dem Ruf nach "Jasmin-Protesten" folgen, wie die Propaganda versichert. Doch so dominieren Einschüchterung und Polizeigewalt.”
IMG_7677 Wir ließen uns nicht weiter beirren, kehrten den Polizisten und den großen Plätzen den Rücken zu und verzogen uns in eine kleine Gasse. Als wir sahen wo wir gelandet waren verging uns im wahrsten Sinne der Appetit. Ein Foodcourt ganz nach chinesischem Geschmack. Das Erste was mir ins Auge fiel, waren zappelnde Skorpione, die aufgespießt dargeboten wurden, wie bei uns die Schokofrüchte auf der Messe. Aber es gab noch mehr Leckereien. U.a. dicke Käfer, Seepferdchen, Seesterne und Spinnen. Das schlimmste war jedoch, dass es überall so übel gestunken hat. Schlange standen die Leute, um aus einem dreckigen Topf eine Art Gulasch zu ergattern. Wir vermuten, dass es Hund war. Es blieb aber unklar. Es gab auch noch weitere Spieße auf denen seltsame Fleischfetzen hingen, die dann gegrillt wurden. Während wir uns mit offenen Mündern durch die Menschenmassen quetschten, entdeckten wir einen westlich aussehenden Mann mit einer großen Kamera um den Hals, der gerade dabei war einen solchen Spies zu verspeisen. Auf unsere Frage hin zuckte er nur mit den Schultern: “Keine Ahnung was das ist. Ich vermute Schlange!”
Wir hatten erstmal genug und gingen zurück zum Hotel, um uns für den Abend fertigzumachen. Wir hatten nämlich 2 Karten in einer Akrobatikshow gebucht. Wenn wir schon mal in China waren, dann wollten wir uns sowas natürlich nicht entgehen lassen. Die Show der National Chinese Artistic Group war großartig. Stefan wurde sogar am Anfang auf die Bühne geholt und musste sozusagen den “Startknopf” drücken. Das Programm bot alles, vom Seiltänzer über einen Jongleur, bis hin zu den bekannten Gummimenschen und einer Mädelsgruppe die es schaffte mit insgesamt 12 Personen auf einem Fahrrad zu fahren und dabei noch gut auszusehen.
IMG_7712 Sonntags morgens machten wir uns auf den Weg zum Platz des himmlischen Friedens. Als wir aus der Bahn ausstiegen, konnten wir schon von weitem sehen, dass man uns nicht so ohne weiteres auf den Platz lassen würde. Lange Schlangen standen an den Kontrollpunkten an und jeder musste sein Gepäck durchleuchten und sich durchsuchen lassen. Wir liefen über den Platz und holten uns dann am anderen Ende Eintrittskarten für die “Verbotene Stadt”. Hier haben die Herrscher unzähliger Dynastien mit ihrem Gefolge gewohnt. Die Anlage ist zauberhaft und definitiv was fürs Auge. Man kann sich gar nicht satt sehen. Locker konnte man ein paar Stunden hier drin verbringen.
Am Nachmittag fuhren wir noch zum “Temple of Heaven”. Was wir nicht wussten: Um den Tempel liegt ein schöner Garten, indem sich Sonntags massenweise Chinesen aufhalten. Eine lange Mauer war zum Beispiel vollständig belegt von Kartenspielern und ihren Zuschauern. An einer anderen Ecke spielte eine Blaskapelle und ein Chor sang dazu. Jeder der vorbeiging bekam ein Textheft in die Hand gedrückt und konnte mitsingen. Und das Ganze klang gut, außerordentlich gut. Da verwunderte es uns auch nicht, als wenig später ein alter Chinese mit einer roten Stofftasche an uns vorbeilief und dabei lauthals und sehr gekonnt “Oh sole mio” sang. Wahnsinn. Wir kehrten dem Spektakel jedoch erstmal den Rücken, da wir ja eigentlich gekommen waren, um den Tempel anzusehen. Der war natürlich zweifellos schön aber an dieser Stelle muss ich leider auch den Spruch bringen: “Kennste einen, kennste alle”. Der Stil ist halt überall der selbe.
Beim Rückweg mussten wir feststellen, dass der Chor sich aufgelöst hatte. Dafür gabs einen anderen, ohne Blaskapelle, an anderer Stelle. Als wir uns näherten wunderten wir uns schon über die grauenhafte Technomusik, die den Chor unterwanderte und stießen auch prompt auf die Ursache. Jemand hatte einen Laptop aufgestellt und ihn an Boxen angeschlossen. Davor “tanzte” eine unglaubliche Mischung aus Chinesen aber sowas von aus dem Takt. Beim Anblick bekam man schon fast Angst und glaubte sich in einem Irrenhaus. Vielleicht war es das ja auch. Am skurilsten war ein ungewöhnlich großer und dicker Chinese, der in einer viel zu engen Jeans-Latzhose und mit einem langen schwarzen Vollbart “tanzte”. Unglaublich! Nichts wie weg.
Da es schon langsam dunkel wurde, fuhren wir noch zum Olympiapark und schauten uns das Olympiastadion (Birds Nest) und die Schwimmhalle (Aqua Cube) in prachtvoller Beleuchtung an. Das Gebiet ist wie eine kleine Geisterstadt. Die vierspurige Straße wurde zur Fußgängerzone erklärt aber so viel los ist hier nicht. Auch das riesige Einkaufszentrum, das für die Olympiade gebaut wurde liegt völlig brach. Das Gelände liegt etwas außerhalb der Stadt und somit verirrt sich hier niemand her außer ein paar Touristen, die sich das Birds Nest ansehen wollen. Tragisch, dass man für den Bau damals so viele Menschen zwangsumgesiedelt hat.
IMG_8063 Am nächsten Tag stand uns ein echtes Highlight bevor. Schon morgens früh fuhren wir mit dem Bus zur chinesischen Mauer. Alleine die Ruhe und Idylle, die uns dort empfing, war diesen Ausflug wert. Mit dem Sessellift ging es hoch zur Mauer und dann erwanderten wir ein kleines renoviertes Teilstück, bis wir auf den unrenovierten Teil stießen. Hier war alles zugewuchert, es gab keinen Weg und rechts und links der Mauer war man dem freien Fall ausgeliefert. Die Wanderung war landschaftlich wunderschön aber auch mächtig anstrengend durch die vielen hohen Stufen, die man zu erklimmen hatte. 3,5 Stunden später standen wir verschwitzt aber glücklich wieder am Ausgangspunkt und durften mit einer Art Bobbahn den Berg herunterfahren. Blöderweise hielten einige überaus verängstigte Leute, die immer nur auf die Bremse drückten, den Verkehr dermaßen auf, dass der ganze Spaß daran verloren ging. Nach einem Mittagessen traten wir auch schon wieder die lange Rückfahrt nach Peking an.
Am letzten Tag besuchten wir dann noch den Sommerpalast im Nordosten der Hauptstadt. Ein riesiges Areal mit vielen kleinen Tempeln und Gärten direkt an einem See gelegen. Über eine Brücke kam man dort sogar auf eine kleine Insel.
Am Abend wollten wir zum Abschluss nochmal ein Restaurant der Kette Tairyo aufsuchen standen jedoch erneut vor verschlossenen Türen. Als wir aufs Nebenhaus blickten mussten wir grinsen. “Die drei Kronen” stand da. “Bayrische Brauerei”. Na gut. Bevor wir verhungerten gabs halt Bretzeln, Spätzle und Weißbier.

Sonntag, 13. März 2011

China – Shanghai (01.03.11 – 03.03.11)

Wir kamen abends in Shanghai an und ließen uns deshalb vom Hostel am Flughafen abholen. Am nächsten Tag liefen wir etwas in der Stadt herum und zur berühmten Uferpromenade, dem “Bund”, von wo aus man hinüber auf die atemberaubende Architektur des Stadtteils Pudong werfen konnte. Ein Wolkenkratzer reihte sich an den nächsten und jeder hatte etwas besonderes. Nachts machte das ganze natürlich einen noch viel tolleren Eindruck. Was die Lichter angeht, war Shanghai schon fast ein kleines Las Vegas.
IMG_7499 Wir schlenderten die Nanjing-Einkaufstraße entlang und schauten uns dann den People-Square an, wo wir von einem jungen chinesischen Pärchen angesprochen wurden. Die beiden konnten sehr gut Englisch und waren auch ziemlich sympathisch wollten uns jedoch zum Schluss viel zu eindringlich mit zu einer Teevorführung nehmen. Als wir sie abgeschüttelt hatten, erzählte mir Stefan, dass er im Internet gelesen hatte, dass es hier viele Schlepper gäbe, die sich als junge Studenten ausgeben und einen dann mit in eine teure Veranstaltung nehmen. Schade eigentlich, dass man wegen solcher Leute immer misstrauisch sein muss, wenn einen jemand auf der Straße anspricht. Dabei waren wir froh gewesen uns mal nett unterhalten zu können, in China ist die Sprachbarriere nämlich nochmal um einiges höher als in Tokio. Außerdem waren wir schon nach einem Tag etwas genervt von der chinesischen Rempel-Mentalität. Es wird geschubst und vorgedrängelt – Rücksicht kennt man hier anscheinend nicht. Dazu kommt noch das unangenehme rumgerotze –sorry, anders kann man es nicht nennen. Wir waren ja darauf vorbereitet, aber naja angenehm ist es für uns Europäer trotzdem nicht.
Und jeder der sich mal über die Tokioter U-Bahn in der Rush-Hour beschwert hat, der sollte mal nach Shanghai (oder auch Peking) kommen. Dann vergeht einem Hören und Sehen.
Am Abend suchten wir ein Restaurant einer Kette, die Stefan im Internet als besonderen Tipp entdeckt hatte. Wir klapperten zwei Filialen ab und standen jeweils vor großen Baustellen. Bevor wir verhungerten gingen wir ein ein Thai-Restaurant in der Nähe. Ich bestellte einen ganzen Fisch, der allerdings viel zu scharf war. Stefan, der gerne scharf isst, erbarmte sich und tauschte sein Essen mit mir. Nur mit Stäbchen bewaffnet konnte er allerdings dem Fisch nicht viel abgewinnen. Die Bedienung kam und nahm ihm den Teller weg, um den Fisch zu sezieren. Als sie ihn wiederbrachte waren fast nur noch die Haut und die Gräten dran. Na guten Appetit und vielen Dank. Leider sprach man im Restaurant kein Wort englisch und wir kein Wort chinesisch.
IMG_7537 Am nächsten Tag besuchten wir den Yuyuan Garten und den Bazar nebenan. Dort hat es uns echt gefallen. Der Garten war wunderschön angelegt und da er Eintritt kostete war es auch nicht so überfüllt. Es gab wunderschöne chinesische Häuschen und Tempel, kleine Brückchen und verwinkelte Mauerwerke in dem Gärtchen. Draußen im Bazar konnte man an allerhand Ständen gefüllte Teigtaschen, Spieße aller Art und Souvenirs kaufen.
Am Abend fuhren wir mit der U-Bahn nach Pudong und probierten dort die dritte Filiale des Restaurants Tairyo zu finden. Und siehe da dieses Mal hatten wir tatsächlich Glück. Und es war grandios. Für umgerechnet ca. 17 € (was in China schon eine Menge Holz ist) machten wir das All-you-can eat Buffet und konnten somit alles bestellen, was in der Speisekarte stand, Getränke inbegriffen. Wir probierten Sake und ließen uns dann mit allerhand Köstlichkeiten verwöhnen. Dabei saßen wir rund um einen großen Tisch, der in der Mitte eine riesige Stahlgrillplatte hatte. Der Koch bereitete darauf alles zu, was man sich wünschte. Von Lamm-, Rind-, Hühnchengerichten über alle Arten Meeresfrüchte bis hin zu Sushi und Sashimi. Zum Abschluss gab es noch flambierte Bananen mit Eis. Wow, das war wirklich sehr lecker und es machte einen riesen Spaß, dem Koch beim zubereiten der Speisen zuzusehen. Pappsatt fielen wir ins Bett.

Japan – Tokio (22.02.11 – 01.03.11)

Tokio - Stadt der Extreme. Traditionsbewusste Kaiserstadt und moderne Megametropole. Eine Woche wie eine bunte Pralinenschachtel. Jeden Tag haben wir blind hineingegriffen und jedes mal was Tolles und Einzigartiges bekommen. 
Zu Anfangs waren wir etwas überrumpelt und überfordert, aber von Tag zu Tag haben wir Tokio mehr in unser Herz geschlossen, so dass wir es zum Schluss gar nicht mehr hergeben wollten.
Bei der Ankunft setzten wir uns prompt in den falschen Zug, hatten jedoch Glück, dass dieser in die richtige Richtung fuhr und einfach nur langsamer war. Als der Herr auf dem Sitz neben uns erkannte, dass wir eine Fahrkarte für den Schnellzug hatten, wurde er ganz nervös und versuchte uns das in gebrochenem Englisch zu sagen. Schwitzend brütete er über seinem IPhone in den Fahrplänen, fand aber keineIMG_6945 Umsteigestation für uns. War auch nicht nötig. Wir wollten einfach nur ankommen, wann war uns egal. Etwas später kam dann eine nette junge Dame und meinte, sie habe das ganze mitbekommen und wollte uns nur sagen, dass wir an der Bahnstation nach einer Rückerstattung für den zuviel bezahlten Betrag fragen sollten. Wir hatten das Land also kaum betreten und schon ganz viele freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen. So sollte es uns die ganze Woche gehen. Die Japaner sind so unglaublich höflich und freundlich. Am Ende der Woche ertappten wir uns doch tatsächlich dabei wie wir mit zusammengelegten Händen, heftig nickend und ständig “Arigato, Arigato” (Dank, danke) rufend durch die Straßen zogen. Dort zu reisen machte auch ohne Sprachkenntnisse richtig Freude.
Als wir unser Hostelzimmer betraten, suchten wir vergeblich das Bett. Hier schliefen wir traditionell japanisch auf ein paar Bastmatten und Decken auf dem Boden. Damit hatten wir keine Probleme. Zum Glück konnte man die Klimaanlage im Zimmer auch als Heizung benutzen, denn hier war es richtig, richtig kalt. Wir waren vom Sommer in den Winter geflogen.
Am nächsten Morgen probierten wir dann gleich mal wieder die Tokioter U-Bahn aus und merkten, dass doch alles erstaunlich einfach war. Es gab Farben, Nummern und außerdem war jede Haltestelle neben den Schriftzeichen auch noch mit einem englischen Namen beschrieben. Unsere erste Fahrt ging gleich zur chinesischen Botschaft, denn wir brauchten noch ein Visum für China. Zwei Vormittage verbrachten wir insgesamt dort und es war im Großen und Ganzen eine echte Gaudi. Die dreistöckige Botschaft, gehörte zu dem Hektischsten was wir bisher gesehen hatten. Die Leute drängten sich darin, gingen aus und ein und standen in unzähligen Schlangen an Schaltern an, über denen Schilder mit wunderschönen chinesischen Schriftzeichen hingen. Wir betrachteten es als Glückspiel und probierten einige Schalter aus, wurden hin und her geschickt und bekamen verschiedenen Formulare, die wir dann wiederum kopieren mussten und an anderen Schaltern abgeben, wo es wieder neue Formulare gab. Bezahlen sollten wir an einem Automaten, der ungefähr 100 Knöpfe mit den tollsten Schriftzeichen hatte, aber kein einziges englisches Wort. Zum Glück erbarmte sich der Türsteher, fuchtelte ganz hektisch herum und deutete auf die die richtigen Knöpfe für uns, die wir drücken sollten. Irgendwann hatten wir dann tatsächlich die Visa und waren um einige Erfahrungen reicher.
IMG_6802 Den Tokioter Fischmarkt besuchten wir an mehreren Tagen. Meistens um in den darumliegenden Restaurants leckeres Sushi oder Sashimi zu essen. Super lecker. Ich aß sogar einmal morgens um 9 zum Frühstück Sashimi (rohen Fisch)!!! Am Ende hatten wir ein Stammlokal, in dem man uns dann immer schon freudig begrüßte und in dem sonst nur Japaner zu essen schienen. Der Kellner fragte dann auch irgendwann in gebrochenem Englisch ob wir vielleicht “Touristen” seien!!!
Wir schafften es zwar nicht um 5 Uhr morgens zu den Auktionen beim Fischmarkt zu sein, aber einmal gingen wir um kurz vor 8 Uhr hin und bestaunten die unendlich langen Tischreihen mit allem was das Meer so hergibt, sahen beim Zersägen der riesigen Thunfische zu und bemitleideten die traurigen vor sich hinvegetierenden Oktopusse.
Natürlich besuchten wir auch das Viertel Shibuya und staunten nicht schlecht über die zu jeder Tageszeit pulsierende Straßenkreuzung. Nicht nur, dass hier so viel los ist, es geht auch ums Sehen und IMG_6730 Gesehen werden. In unseren Wanderklamotten kamen wir uns in Tokio vor wie arme Bettler. Jeder ist gestylt bis in die Haarspitzen. Nahezu alle Frauen tragen Stiefel (oft bis über die Knie) und Rock. Die Männer tragen Anzug. Wir hatten das Gefühl, dass hier sogar die Bauarbeiter im Anzug mit der Metro zur Arbeit fahren und sich dann dort umziehen. Unglaublich. Bunte Farben gibt es, außer in den Leuchtreklamen, aber selten. Alle vermischten sich zu einem Einheitsbrei aus Schwarz, weiß und grau. Befremdlich war es auch für uns, dass so viele Menschen Mundschutz trugen. Nachdem ich eine Erkältung bekam war mir dann aber auch gleich klar warum. So dicht gedrängt auf engem Raum zusammenzuleben hat halt auch seine Nachteile. Vor allem in den vollgestopften U-Bahnen breiten sich die Viren rasend schnell aus. 
IMG_6760 Im Elektronikviertel blinkt, blitzt und dudelt es an allen Ecken und Enden. Die Sinne kommen schon langsam nicht mehr mit und dann landet man in einem Sega-Mega Center, in dem auf 8!!!!!-Stockwerken in allen erdenklichen Arten gezockt wird. Neben den normalen Spielautomaten gab es dort auch Schminkautomaten und ähnliches kurioses Zeug. Unglaublich auch wie verrückt die Tokioer auf die Greifarm-Automaten sind. Es gab sie überall und es standen immer Menschen davor. Ein durchaus angesagtes Hobby der japanischen Jugendlichen scheint das “Cos-Play” zu sein. Hierbei verkleidet man sich in den verrücktesten Kostümen, gerne Manga aller Art und fotografiert sich dann gegenseitig. Als wir Sonntags auf die Halbinsel Odaiba gefahren sind, sahen wir hunderter solcher Jugendlicher in den Parks. Ach ja und nebenbei haben wir dann auch noch den Tokioter Marathon miterlebt.
Das schöne an Tokio ist, wenn einem das alles zuviel wird, dann kann man der Reizüberflutung den Rücken zukehren, in die U-Bahn steigen und zum Beispiel nach Asakusa fahren (wo wir auch wohnten). Dieser Stadtteil wurde im II Weltkrieg nicht zerstört und wenn man durch die schnuckeligen, kleinen Gässchen läuft, kommt man sich vor wie im alten Japan. An einem Tag als wir dort waren, hat es tatsächlich geschneit und wir kamen uns vor wie auf dem Weihnachtsmarkt, als wir über den Bazar liefen. Die Tempelanlage gleich neben dem Bazar strahlte so eine angenehme Ruhe aus und es war einfach nur interessant, den Leuten zuzusehen, die sich an den Brunnen IMG_7322reinigten, bevor sie den Tempel betraten oder Räucherstäbchen anzündeten. Es gab eine große Schachtel, die man schütteln konnte und dann kam per Zufall ein Stäbchen mit einem japanischen Zeichen heraus. Man musste nur die richtige Schublade finden und konnte sich schon einen Zettel mit seiner persönlichen Zukunft herausholen. 
Wer noch mehr Ruhe sucht kann einen der wunderschönen japanischen Gärten besuchen oder auch mal aus Tokio herausfahren und sich das Land ansehen. Wir fuhren an einem Tag mit dem Zug nach Nikko, drei Stunden nördlich von Tokio. Dort besuchten wir die wunderschönen Tempel und spazierten ein wenig herum. Es war leider unglaublich kalt (es lag sogar noch Schnee dort) und mich hat an diesem Tag irgendwie eine Blitzgrippe erwischt. So konnte ich es gar nicht richtig genießen und war froh, als wir wieder im warmen Hotelzimmer in Tokio waren.
Am letzten Abend fuhren wir noch einmal in den 45.Stock des Tokioter Rathauses, von wo aus man einen atemberaubenden Blick über die beleuchtete Stadt hatte.
Wir hätten gerne mehr von Japan gesehen aber die eine Woche war leider viel zu kurz dafür. Wir haben die Menschen hier richtig ins Herz geschlossen und umso erschütterter sind wir jetzt, als wir von dem verheerenden Erbeben in Japan gehört haben. In Gedanken sind wir bei den Japanern.

Philippinen – Insel Negros: Sugar Beach (14.02.11 – 22.02.11)

Mit Quantas gings direkt von Sydney nach Manila. Eine ganz andere Welt. Asien hatte uns wieder. Stinkende Auspuffe, Hupkonzerte und alles auf der Straße was zwischen 1 und 8 Beinen oder Räder hat. Verkehrschaos vom Flughafen bis ins Hostel, dabei war es gar nicht weit. Das Zimmer war klein, heiß und hatte ein unbequemes Bett. Dafür hat es aber auch kaum was gekostet. Willkommen zurück bei den kleinen Preisen. Leckeres Essen und Bier und alles für einen Spottpreis. Endlich gabs auch wieder Internet überall und kostenlos und einen Haufen Rucksackreisender, mit denen wir die halbe Nacht verquatschten.
Am nächsten Morgen rüttelte uns der Wecker um 5:50 Uhr wach. Wir rüttelten danach die Köchin wach, die obwohl sie uns versichert hatte, dass sie auf jeden Fall schon um 6 Uhr da sei um Frühstück zu machen, noch im Bett lag. Darum gings auch leider erst etwas verspätet zum Flughafen aber es klappte trotzdem alles. Wir hatten fleißig umgepackt und all unsere schweren Sachen ins Handgepäck geräumt, da das Gewichtslimit für den Flug nach Negros bei 15 kg lag. Am Flughafen stellten wir überrascht fest, dass wir sogar sehr gut umgepackt hatten, die Rucksäcke wogen jeweils nur noch 12 kg.
IMG_6400Nun verließen wir also das Backpackermekka Manila schon wieder und flogen auf die Insel Negros. Dort angekommen machten wir uns auf eine beschwerliche Fahrt über die halbe Insel, die fast den ganzen Tag dauerte. Zuerst mit einem Shuttle nach Bacolod in die Stadt, von dort mit dem öffentlichen (ich halte alle 3 Minuten und lasse nervige Händler ein und aussteigen) Bus bis Sipalay und von da mit der Rikscha bis an einen Fluss. Dort paddelten uns dann tatsächlich Kinder in einem kleinen wackeligen Kanu auf die andere Flussseite.
Wir waren im Paradies angekommen. Mit Sack und Pack gings dann nur noch ein paar Schritte über den Strand bis zu Takatuka Lodge. Diese Lodge gehörte einer Deutsch-Schweitzer Familie und wurde uns von Kim empfohlen, die wir im Surf-Camp in Australien kennengelernt hatten.
Da wir nur eine Woche auf den Philippinen hatten und hauptsächlich tauchen und am Strand liegen wollten, war hier der perfekte Ort dafür. Die Takatuka Lodge ist ein kleines Juwel, das ich mit Worten gar nicht beschreiben kann. Man muss sie gesehen haben. Sie ist bunt und mit unglaublich viel Liebe zum Detail und wahnsinnig verrückter Kreativität selbst gebaut. Selbst nach einer Woche hatten wir noch nicht alles gesehen. Die Lichtschalter sind zum Beispiel als Bohrmaschinen getarnt, oder als CD-Player, oder als Kartoffelpresse. Unsere Nachttischchen waren Bratpfannen und die Nachttischlampen Cowboyhüte. Jedes Zimmer ist einzigartig und hat ein bestimmtes Thema. Und genauso wie die Lodge an sich ist auch das Essen dort. Eine unglaubliche Auswahl an originellen und super leckeren Speisen. Endlich gabs auch mal wieder Spätzle und Rösti (z.B. als Röstizza: Rösti mit Pizzabelag). Mhhh.
Wir zogen also in unser “El Castillo” ein, das riesig war und super gemütlich.
IMG_6428Als wir am ersten Tag auf Erkundungstour in der Lodge gingen und einige witzige Sachen fotografierten, passierte es. Ich hörte Stefan aufschreien, der gerade auf der Dachterrasse stand, und dann hörte ich ein: “Tok, Tok, Tok …”. Irgendwas hüpfte munter von Stufe zu Stufe die Treppe herunter und blieb dann im Blumenbeet liegen: das Weitwinkelobjektiv.
Schon von weitem sahen wir das zersplitterte Glas des Polfilters, der zum Glück aufgeschraubt war. Eine genauere Inspektion zeigte, dass das Glas des Objektivs dahinter zwar wie durch ein Wunder heil geblieben war, jedoch war das Gewinde an der Rückseite verbogen und abgeschürft. Es lies sich leider nicht mehr auf die Kamera schrauben. :-(
Stefan gab jedoch nicht auf und versuchte den Schaden irgendwie zu beheben. Mit dem Leatherman schaffte Stefan es tatsächlich das Gewinde so hinzubiegen, dass es sich wieder an die Kamera anschließen lies. Mit Herzklopfen machte er die Kamera an und probierte es aus. Jipppiiiihhhh. Wir hatten Glück. Es funktionierte tatsächlich noch. Nochmal Glück im Unglück gehabt. Filter haben wir jetzt allerdings gar keine mehr.
Die übrigen Tage wurden dann ruhiger und wir verbrachten sie hauptsächlich am Strand, mit Essen und auf dem Tauchboot.
Auch hier war das Tauchen toll und es gab die unterschiedlichsten Tauchspots. Wir sahen wieder mehrmals große Oktopusse, die die Farbe wechselten. Total genial. Einmal tauchten wir auch zu einem Schiffswrack in 30 m Tiefe. Arne, uns Tauchguide, war prima und auch mit den anderen Tauchern verstanden wir super. Wie es so ist, waren natürlich mal wieder alle aus Deutschland oder Österreich. So aßen wir IMG_6533 meistens nach dem Tauchen noch gemeinsam und quatschen ewig.
Während eines Tauchgangs gab es dann sogar einen Heiratsantrag von Matthias an Christina. So richtig mit auf die Knie gehen und Ring auf 25 m Tiefe. Natürlich verbrauchte der gute Mat dabei ordentlich Luft und so gings für uns bereits nach 30 min wieder an die Oberfläche. Machte aber nichts, denn die Strömung war ohnehin viel zu stark an diesem Tag. Leider war das Tauchboot weit und breit nirgends zu sehen als wir auftauchten und so spielten wir ein wenig “Open Water”, während Arne um die nächste Insel herumschwamm und das Boot suchte. Über 30 min trieben wir da so auf dem offenen Meer herum und erzählten uns gegenseitig von Haien und Riesenkraken und natürlich über den gerade stattgefundenen Heiratsantrag. Als Arne und das Tauchboot am Horizont um die Ecke bogen, winkten wir freudig mit unseren neongelben Flossen und wurden gerettet. Wir feierten dann noch kräftig bis zum nächsten Morgen mit den beiden frisch Verlobten Matthias und Christina. Herzlichen Dank Euch beiden nochmal für die Einladung.
Am letzten Abend machten wir einen Nachttauchgang und der war besonders beeindruckend. Selbst Arne war begeistert. Überall kleine Krebse und Shrimps in allen Arten und Variationen. Die Augen der Shrimps leuchteten wie ein weiter Sternenhimmel unter Wasser. Gigantisch.
Die Takatuka Lodge und all die lieb gewonnen Leute zu verlassen fiel mal wieder schwer. Dieses Mal verzichteten wir auf den beschwerlichen öffentlichen Bus und nahmen uns mit Doris (die in der Lodge arbeitete) zusammen ein Taxi nach Bacolod. Dort mussten wir noch eine Nacht verbringen, bevor es dann am nächsten Morgen zurück nach Manila ging und von da aus nach Tokio, worauf wir schon mächtig gespannt waren.

Fazit Neuseeland und Australien

Kaum zu glauben, aber war. Vor kurzen lagen doch noch 7 Wochen Neuseeland und 5 1/2 Wochen Australien vor uns! Und nun ist alles schon vorbei??!?
Sowohl Neuseeland als auch Australien haben uns überrascht. Wir gingen eigentlich davon aus, dass beide Länder relativ ähnlich sein würden. Weit gefehlt. Neuseeland hat uns umgehauen, begeistert, den Kopf verdreht. Australien war dagegen fast ein wenig langweilig.
Man muss dazu sagen, wir haben den Ayers Rock nicht gesehen und vieles andere, waren eigentlich nur an der Ostküste und hatten noch dazu etwas Pech mit Flut und Sturm, aber dennoch …
Ich denke wir hatten einfach ein enormes Problem damit nach dem aktiven Leben in Neuseeland unser Strand-Feeling für Australien zu finden.
Neuseeland das Outdoor-Mekka. Jeden Tag ein anderes Erlebnis. Was sage ich, man musste nur 5 Minuten fahren und schon änderte sich die Landschaft komplett und es gab eine Wanderung oder zwei oder einen Nationalpark oder ein Museum oder oder oder!!! Wir unternahmen so viel und trauerten dennoch den Sachen hinterher, die wir aufgrund des schlechten Wetters oder aufgrund von zu wenig Zeit nicht machen konnten. Das Angebot war aber auch unersättlich. Die Touristenbranche boomt und Neuseeland sorgt dafür, dass es so bleibt.
Wir hatten gedacht, mit 7 Wochen hätten wir ausreichend Zeit, das nicht allzugroße Neuseeland zu erkunden. Schon nach ein paar Tagen stellte sich heraus, dass dies ein großer Irrtum war. Die 7 Wochen vergingen wie im Fluge und erwandert hatten wir nicht mal einen Bruchteil der einzigartigen, wunderbaren Landschaft. Berge, Gletscher, Seen, Fjorde, Wälder, Wiesen, Strand und Dünen – Neuseeland bot uns das gesamte Spektrum. 
Besonders toll war natürlich Barry, unser fahrbares Eigenheim. So konnten endlich mal wieder richtig kochen. Frische, leckere Lebensmittel gabs an jeder Ecke.
Neuseeland war ein Gesamterlebnis und wir haben so viel gesehen, dass es uns echt schwer fiel die folgende Liste so klein zu halten.
Unsere Highlights in Neuseeland waren:
- natürlich das Leben im Camper, mit allem was dazu gehört
- das leckere neuseeländische Lamm- und Rindfleisch
- der Tongariro Alpine Crossing (auf den Spuren von Frodo durch Mordor)
- das Schwimmen mit Delfinen in Kaikoura
- die Wanderung durchs Flussbett auf dem Inland-Pack Trail
- und natürlich, trotz des vielen Regens, der dreitages Humpridge Track ganz im Süden der Südinsel

Zu Australiens Verteidigung muss jedoch gesagt werden:
- Sydney ist eine wunderbare Stadt. Wir haben die Tage dort genossen und hätten uns auch durchaus vorstellen können noch viel länger in Sydney zu bleiben.
- Wir haben ganz viele liebe Menschen in Australien kennengelernt und ganz viele nette Australier (hauptsächlich aus Melbourne) im Rest der Welt.
- Der Surfkurs und die Tauchtour im Great Barrier Reef waren echte Highlights UND
- Byron Bay ist einfach nur der entspannteste Ort, den man sich vorstellen kann.

Alles in allem muss gesagt werden, dass beide Länder ein echtes Loch in unsere Reisekasse gerissen haben. Australien war wahrscheinlich das teuerste Land überhaupt bisher (franz. Polynesien war natürlich auch nicht so billig, aber dort waren wir nur eine Woche).
Eine Frage, die uns echt auf dem Herzen brennt: Warum wissen beide Länder ein gutes Brot nicht zu schätzen? Es ist nicht nachzuvollziehen, was man mit 20m langen Toastbrotregalen anfangen soll. Hunderttausend verschiedene Verpackungen und doch ist überall nur das blöde weiche Toastbrot drin. 
Witzig fanden wir das kleine Gerangel der Einheimischen darum, welches Land nun das bessere ist. Am Ende haben sie sich doch alle ganz furchtbar lieb. Am besten dem jeweiligen Land also immer zustimmen, z.B.: “Jaja die Neuseeländer (bzw. Australier), die sprechen wirklich lustig!” Verstanden haben wir sie beide schwer! ;-)
Und zu guter Letzt: Auch wenn wir es am Anfang der Reise nicht gedacht hatten, wir waren froh, wieder in der “Zivilisation” zu sein und uns nicht ständig Sorgen um unsere Kameras und unseren Gelbeutel machen zu müssen sondern einfach nur den Urlaub zu genießen! :-)

Freitag, 4. März 2011

Australien – Cairns & Sydney (10.02.11 –14.02.11)

Über die letzten Tage in Cairns ist nicht viel zu sagen. Leider haben wir in dieser Stadt, teilweise auch notgedrungen durch den Sturm, viel zu viel Zeit verbracht. Hätten wir es vorher gewusst, wären wir schon früher nach Sydney geflogen. Aber naja, zwei Tage nichts tun hat uns auch nicht geschadet.
Am Abreisetag kam endlich nochmal die Sonne raus. Wir jedoch flogen nach Sydney, wo es dann wieder kühler war. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gings bis nach Bondi, wo wir gegen 23 Uhr bei Nadine und Rob vor der Haustür standen und herzlich empfangen wurden. Nadine kommt ursprünglich auch aus Rheinstetten, wohnt jetzt aber schon einige Jahre in Sydney. Natürlich gab es viel zu erzählen und so plauderten wir noch eine Weile, bis uns die Augen zu fielen.
Am nächsten Morgen schliefen wir erstmal aus, da uns das Wetter eh nicht wirklich wohlgesonnen war. Dann spazierten wir mit Nadine und Rob entlang der Uferpromenade von Bondi nach Bronte von Strand zu Strand. Die beiden sind um Ihren Wohnort schon zu beneiden. Nur 5 Minuten vom Bondi Beach entfernt und so viele andere tolle Strände in unmittelbarer Nähe. Durch die bunten Häuslein in Bondi bekommt das ganze einen eher mediterranen Touch, was mir sehr gefällt. Zum Glück stehen hier am Strand nicht lauter 5-Sterne Hotels und Wolkenkratzer sowie in Surfers Paradise.
Am Nachmittag schauten wir ein paar Bilder von unserer Reise an. War auch für uns ganz spaßig, mal wieder die Erlebnisse vom Anfang der Reise revuepassieren zu lassen. Wir hatten die Bilder seither ja nicht mehr angesehen. Dann kam noch Aline mit ihrem kleinen Baby vorbei. Auch eine Rheinstettenerin, die mittlerweile in Sydney lebt. Heimattreff in Australien. Witzig!!!
Abends zeigten uns Rob und Nadine das Ausgehviertel von Bondi. Essen gingen wir ganz deftig beim Tschechen und es gab endlich mal wieder Knödel und Sauerkraut!!!!! Hmmmm!
Am nächsten Tag mussten wir dann Sydney leider auch schon wieder verlassen. Eine wirklich tolle Stadt. Vielen Dank an Nadine und Rob für die Gastfreundschaft und die schönen letzten Tage für uns in Australien. Wir sehen uns dann hoffentlich nächstes Jahr aufm Southside! ;-)