Montag, 28. Februar 2011

Australien – Great Barrier Reef (07.02.11 – 10.02.11)

An Stefans Geburtstag mussten wir schon mit den Hühnern aufstehen.
Das machte aber nichts, denn heute wollten wirs mal richtig krachen lassen und uns wie VIP’s fühlen. Wir hatten nämlich 3 Tage auf einem Tauchboot im nördlichen Great Barrier Reef gebucht. Um dort hin zukommen traten wir an diesem Morgen einen Privatflug mit einer kleinen Propellermaschine an. Naja um ehrlich zu sein hatten wir gar nicht damit gerechnet, dass es so privat wird, aber in dem 12-Sitzer IMG_6307 waren tatsächlich nur wir, der Pilot und eine Tauchfotografin. Somit hatten wir einen exklusiven Check-Inn Schalter, eine Wartelounge nur für uns allein und eine Sicherheitsvorführung vom Kapitän persönlich. Und schon hoben wir ab in die Lüfte. In nur zweihundert Metern Höhe flogen wir übers Riff und hatten einen Wahnsinnsausblick! So etwas erlebt man wirklich nicht alle Tage. Ein genialer Geburtstagsauftakt für Stefan.
Bei blauem Himmel und Sonne landeten wir auf Lizard Island einer traumhaften kleinen Insel und wurden gleich von der Crew in Empfang genommen und an Bord gebracht. Eine lustige Truppe -sowohl die Crew, als auch die anderen Passagiere, die schon ein paar Tage an Bord waren. Nach einem Begrüßungscocktail und einer Käseplatte (oh ja wir ließen es uns richtig gutgehen) fuhren wir gleich zum ersten Tauchplatz. Also hieß es Sauerstoffflaschen anschnallen und abtauchen. Wir waren sofort begeistert. Dass die anderen meinten, die Sicht wäre wohl nicht ganz so gut, jetzt nach dem Wirbelsturm, konnten wir überhaupt nicht teilen. Es war großartig und vor allem so bunt! Wunderschöne Korallen und viele kleine Fischlein und beeindruckend große Kabeljaue, für die dieser Tauchplatz berühmt war. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt etwas mehr zu zahlen um nördlich von Cooktown tauchen zu gehen, wo nur 3 Tauchboote operieren.
Leider war es Stefan schon etwas schwindelig, als wir aus dem Wasser kamen und das ganze wurde immer schlimmer. Vermutlich war er seekrank, so ganz genau wissen wir es aber nicht. Ausgerechnet an seinem Geburtstag konnte er nun nichts Essen und auch die zwei weiteren Tauchgänge nicht mitmachen, die für diesen Tag noch anstanden. Wirklich richtig ärgerlich.
cuttlefish Wir waren froh, dass es ihm am nächsten Morgen besser ging und er die zwei restlichen Tage noch in vollen Zügen genießen konnte. Das Essen an Bord war sehr lecker. So gut hatten wir bisher in Australien noch nicht gegessen. Erstes Frühstück, Tauchgang und dann zweites richtig großes Frühstück mit Speck, Eiern, Pfannkuchen und und und. Mittagessen, Nachmittagssnack (z.B. selber gemachte Schokolade mhhh) und Abendessen mit Nachttisch. Wir wurden rundum versorgt mit allem was wir brauchten. Nach jedem Tauchgang hatten wir unsere persönliche Wasserflasche am Platz und ein (vom Trockner noch gewärmtes) Handtuch. Und das Tauchen war wirklich genial. Insgesamt machten wir 12 (Stefan 10) Tauchgänge an vielen verschiedenen Plätzen in drei Tagen. Darunter auch 2 Nachttauchgänge. Teilweise tauchten wir sogar ohne Guide und nur im Zweierteam, das hatten wir bisher noch nicht ausprobiert. Wir sahen Weißspitzenriffhaie (auch bei Nacht und ganz nah), Schildkröten, Tintenfische (einer wechselte sogar vor unseren Augen abrupt die Farbe), über einen Meter große Muscheln in leuchtendem blau und vieles vieles mehr.
IMG_6328Das Leben an Bord bestand im Wesentlichen aus Tauchen, Schlafen und Essen. Trotzdem blieb noch ein wenig Zeit unsere interessanten Mittaucher kennenzulernen. Und ich muss schon sagen, wir waren zwei arme kleine Lichter an Bord. Was hatten wir da? Z.B. einen jungen, aufstrebenden Brauereibesitzer aus Singapur, 2 Piloten von American Airlines, einen Fondmanager von der Wallstreet …. etc. Und alle hatten sie nur Quatsch im Kopf. Es war also sehr lustig.
Am letzten Abend holte dann der Kapitän noch seine Klampfe aus der Schublade und zeigte, dass er durchaus Talent zum Entertainer hatte. Wir trällerten ein Lied nach dem anderen und schauten uns dann die Unterwasserfotos von der Bordfotografin an und das Video, das sie während des Trips gedreht hatte. Während des Videos wurde es auf einmal ganz still, da wir die schönen Momente noch einmal erlebten und uns plötzlich klar wurde, dass der Trip schon zu Ende ging.
Wir fuhren die ganze Nacht durch und hatten deshalb alle einen mehr oder weniger schlechten Schlaf. Am nächsten Morgen gabs dann nach dem Frühstück die große Verabschiedung.
Wir sind wirklich froh, dass wir diese Tour gebucht haben und das noch intakte, bunte, wundervolle Great Barrier Reef sehen konnten. Wer weiß wie lange das noch möglich ist. Rund um Cairns scheint ja schon vieles zerstört zu sein.

Sonntag, 27. Februar 2011

Australien – Port Douglas und Umgebung (05.02.11 – 06.02.11)

Am nächsten Morgen wurden wir tatsächlich mit Sonnenstrahlen geweckt. Voller Tatendrang holten wir also unser Mietauto ab und freuten uns endlich mal wieder aus Cairns rauszukommen. Wir fuhren Richtung Norden und legten einen ersten Stop in Hartleys Krokodilfarm ein. (Nix für dich, Mama!) Wir kamen gerade noch rechtzeitig zur Fütterung und erfuhren, dass wir mit 15 Leuten die kleinste Gruppe waren, die jemals bei der Krokodilfütterung zugeschaut hat. (Jaja, Yasi IMG_5966 zeigte so seine Auswirkungen.) Umso besser. So hatten wir einen Platz in vorderster Front und staunten nicht schlecht wie hoch die Krokos aus dem Wasser springen konnten, um nach einem gerupften Huhn zu schnappen. Das größte Krokodil im Park war 5,2 m lang. Ein ordentlicher Brummer. Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Vieh während der Flut in der Hauptstraße von Rockhampton herumschwamm wird mir schon ganz anders. Stefan hat auch ein halbes Huhn ins Gehege geworfen. Aber keine Angst, er hat beide Arme noch.
Danach fuhren wir mit einem kleinen Boot durch den Fluss und fütterten noch mehr Krokodile, dabei saßen wir selbstverständlich hinter dicken Glasscheiben. Die ganze Tour war sehr interessant und wir erfuhren viel über die Reptilien. Bald war klar, dass wir aus dem Park nicht so schnell wieder rauskommen würden, denn eine Vorführung jagte die nächste. Wir durften ein Krokobaby ganz nah beobachten, schauten uns die Krokodilfarm an und bekamen alles Wissenswerte über Giftschlangen präsentiert unter anderem über die giftigste Schlange der Welt, der Inland Taipan, die dann auch gleich mal vorgeführt wurde. Jetzt wissen wir immerhin, wie wir uns bei einem Schlangenbiss zu verhalten haben und dass im Falle eines Taipanbisses vermutlich in ganz Queensland nicht genügend Gegengift aufzutreiben ist. Aber das macht ja nichts, denn “grundsätzlich” wird man ja auch nicht gebissen! ;-)
IMG_6161 Im Anschluss gings dann auf Tuchfühlung mit den weniger gefährlichen Artgenossen. So eine Python als Halsschmuck ist schon was nettes.
Mama, ab hier kannst du wieder weiterlesen, es gab auch noch nette, liebe Tierchen im Park. Zum Beispiel Koalas und Kängurus. Letztere ließen sich sogar streicheln, wenn man sich besonders vorsichtig und langsam näherte.
Die größte Überraschung des Parks waren jedoch die Kasuare, große Laufvögel. Dass es so etwas tatsächlich gibt. Wir waren total beeindruckt. Diese Vögel mussten direkt von der Filmleinwand aus Avatar entsprungen sein. Unglaublich. Im Prinzip wie Strauße nur bunt und mit einem Horn auf dem Kopf. Schaut euch am besten mal die Bilder an. Das krasseste jedoch waren die Laute der Kasuare. Im Te Papa Museum hatten wir die Töne gehört, die die ausgestorbenen Moas angeblich gemacht hatten und waren schon fasziniert. Kasuare machen genau das gleiche. Niederfrequente Laute, die dadurch sehr weit hörbar sind. Wie genau es klingt kann man schlecht beschreiben. Auf jeden Fall wunderten sich alle Besucher, wo denn diese komischen Töne herkamen. Es wurde in den Himmel geschaut und zum Parkplatz aber die Tiere wurden nicht verdächtigt. ;-)
IMG_6215 Zum Abschluss fütterten wir die schrägen Vögel mit Obst und dann machte der Park auch schon zu und wir setzten unsere Fahrt nach Port Douglas fort. Die Zimmersuche dauerte eine Weile, da das Preisniveau dort ziemlich hoch war. Am Ende machten wir dann aber noch einen guten Deal und landeten in einem traumhaften Appartement. Wir bummelten durch die Straßen der kleinen Küstenstadt und kauften uns eine Flasche Wein, um den Abschluss eines gelungen Tages zu genießen.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten, suchten wir die Sonne vergeblich. Es schüttete mal wieder wie aus Kübeln. Unsere Pläne fielen buchstäblich ins Wasser. Wir fuhren zwar noch weiter nördlich nach Mossman und Daintree konnten dort aber nichts unternehmen, da alles überschwemmt und geschlossen war. Auf dem Weg zurück suchten wir uns eine andere Route übers Inland aus mussten jedoch nach einer halben Stunde wieder umdrehen, da die Straße nicht passierbar war und der Wasserspiegel von Minute zu Minute weiter anstieg. Nichts wie weg hier. Damit der Tag nicht ganz umsonst war, fuhren wir noch nach Kuranda und schauten uns dort die Barron Wasserfälle an. Aufgrund des vielen Regens, waren diese natürlich stark angeschwollen und sehr imposant.
Im Supermarkt kauften wir dann zur Abwechslung mal Känguruhfleisch ein und bereiteten uns ein leckeres Abendessen zu, nachdem wir unser Mietauto wieder abgegeben hatten.

Samstag, 26. Februar 2011

Australien – Cairns & Wirbelsturm Yasi (01.02.11 – 04.02.11)

Am Morgen unserer Abreise von Magnetic Island erfuhren wir vom Wirbelsturm Yasi, der auf dem Weg zur Küste und mit Kategorie 5 beziffert war. Das Zentrum sollte mit voller Wucht morgen Nacht zwischen Cairns und Townsville auftreffen. Das Auge des Sturm hatte allein einen Durchmesser von 100km. Unser Bus war bereits bis nach Cairns gebucht. Wir hatten zwar noch überlegt zwischendurch einen Stop in Mission Beach zu machen, es uns aber doch anders überlegt. Cairns würde wahrscheinlich am sichersten sein und einige solide Häuser haben, wohingegen Mission Beach hauptsächlich aus Hütten am Strand bestand.
Also gings zunächst mit der Fähre zurück nach Townsville und dort zum Busterminal. Zyklon Yasi war überall Thema Nr. 1. In Cairns angekommen, liefen wir gleich zum Grand Hotel, das uns empfohlen wurde. Die wollten uns aber nicht mehr aufnehmen. Dasselbe Spiel hatten wir dann auch bei der Jugendherberge direkt um die Ecke. Auf Nachfragen erklärte man sich bereit uns für diese eine Nacht zu nehmen und dann wollte man weitersehen. Aufgrund des Sturmes wäre es möglich, dass morgen alle evakuiert werden würden. Plötzlich begriffen wir, dass die Lage doch ernster war, als wir gedacht hatten. Am dritten Hostel an dem wir es versuchten standen die Leute Schlange bis auf die Straße und im vierten fanden wir letztendlich ein Zimmer für die nächsten zwei Nächte. Dieses Hostel war auch in einem neuen Gebäude und hatte keine Räume im Erdgeschoss, was schon mal sehr gut war. Auf unserem Bett lag ein Zettel mit IMG_5911 Anweisungen, wie wir uns aufgrund des Zyklons zu verhalten hatten. Wir nahmen den guten Rat ernst und gingen schnell zu Woolworth, um ein paar Vorräte einzukaufen. Der riesige Laden war schon halb leer gefegt. Brot bekamen wir keins mehr. Wir kauften Getränke, Cornflakes, Käse, Wurst und Schokolade ein. Dann gingen wir zum MC Donalds, um uns im Internet ein wenig über die Lage zu informieren und um was zu essen. Wir hatten gerade noch Glück, denn eine halbe Stunde später schloss der 24h MC Donalds hinter uns die Türen. Die meisten Geschäfte in Cairns schlossen bis auf weiteres und machten sich sturmsicher und das bereits 1,5 Tage bevor der Sturm eintreffen sollte.
Am nächsten Morgen versuchten wir nochmal Spaghetti mit Tomatensoße zu kaufen. Solange der Strom noch ging, konnten wir ja auch noch was warmes Essen. Ein einziger kleiner Minisupermarkt hatte noch offen und machten mit völlig überteuerten Waren das Geschäft seines Lebens. Die Leute standen bis auf die Straße in der Schlange.
Da der MC Donalds zwar geschlossen hatte, jedoch das WIFI weiterhin funktionierte versammelten sich davor allerhand Leute mit Laptops und IPhones. Auch wir nutzten die Lage (man konnte eh nichts anderes machen) und organisierten unsere Woche in den Philippinen.
IMG_5917 Mittags kochten wir die Spaghetti, bekamen aber nicht so wirklich viel runter. Anscheinend waren wir unterbewusst doch etwas aufgeregt vor der bevorstehenden Yasi-Nacht. Wir hatten Saft, Sprudel und Milch eingekauft und außerdem mehrere Kanister Leitungswasser abgefüllt. Außerdem hatten wir umgepackt und alle wichtigen Gegenstände in unsere kleinen Rucksäcke verfrachtet, falls tatsächlich kurzfristig evakuiert werden sollte. Im Hostel wurden alle Gegenstände gesichert, die Fenster abgeklebt und Tische und Stühle von Balkon und Wohnzimmer in den fensterlosen Innengang umgelagert. Um 14:15 Uhr fing es an zu regnen. Auf der Straße waren nun immer weniger Leute, alle verschanzten sich zu Hause oder in den Hotels. Im Aufenthaltsraum kam den ganzen Tag Live-Berichterstattung über den Sturm im Fernsehen. Die Stimmung war unterschiedlich. Einige nahmen Yasi doch tatsächlich zum Anlass um sich zu betrinken und laut zu feiern. Nachdem wir unsere Spaghetti-Reste gegessen hatten gingen wir auf den Balkon und beobachteten von dort das Geschehen. Um kurz nach 21 Uhr wurde dieser jedoch geschlossen und alles dicht gemacht. Jetzt durfte man sich nur noch in den Zimmern oder im Gang aufhalten. Die Türen nach draußen durften nicht mehr geöffnet werden. Es gab keine Fenster. Wir wussten also nicht so recht was draußen los war. Schon ein komisches Gefühl mit so vielen Leuten auf engstem Raum “eingesperrt” zu sein. Wir hatten zum Glück unsere MP3-Player mit Radio und konnten so die Nachrichten live mitverfolgen. Überraschenderweise zog Yasi nun immer weiter südlich. Der Wirbelsturm würde uns also doch nicht mit voller Wucht treffen. Kurz vor 23 Uhr gingen wir Zähne putzen. Im Bad waren große Tonnen mit Wasser aufgestellt, im Falle, dass es Probleme mit den Wasserleitungen geben würde. Kurz vor Mitternacht traf Yasi dann an der Küste ein. Wir bekamen nicht viel mit, denn wir waren in unserem Betonbau total abgeschirmt. Am Radio verfolgten wir jedoch die Telefonanrufe zahlreicher Australier, die berichteten, wie es ihnen gerade erging. Mission Beach traf es leider ziemlich hart. Dort wurden viele Häuser zerstört. Zum Glück waren wir gleich nach Cairns durchgefahren. Es war wirklich eine aufregende Nacht und wir schliefen, wie wohl alle anderen in Queensland, nicht viel.
Am nächsten Morgen sahen wir, dass sich die Sturmschäden in IMG_5940 Cairns Gott sei Dank in Grenzen hielten. Die Straßen lagen voller Palmwedel, Äste und Blätter. Alle Scheiben schienen noch ganz zu sein und es gab auch keine Überflutungen. Wir liefen vor zur Küste und sahen, dass das Wasser extrem hoch stand und die Wellen auch teilweise über die Promenade schlugen. Ein Polizist versuchte die Leute davon abzuhalten dort entlangzulaufen. Der MC Donalds war immernoch geschlossen aber große Menschentrauben standen davor und nutzten das Internet um Ihren Familien und Bekannten mitzuteilen, dass alles gut verlaufen war.
Gegen Mittag wurde der Regen dann wieder stärker. Teile der Straße standen dann plötzlich doch unter Wasser. Bei uns im Hostel muss ein ein Loch im Dach gewesen sein, denn die Feuertreppe floss plötzlich ein kleiner Bach hinunter. Ein Ladenbesitzer im Erdgeschoss bekam dies zu Spüren. Bei ihm trat das Wasser aus der Decke und so nützten auch die Sandsäcke nichts, die er vor den Türen hingelegt hatte.
Am nächsten Tag regnete es zwar immer noch aber die Lage hatte sich nun wieder etwas normalisiert. Langsam öffneten auch die ersten Geschäfte wieder. Wir nutzten die Gelegenheit und suchten uns ein neues Hotel. Länger hätten wir es auf den unbequemen Matratzen auch nicht mehr ausgehalten. Unsere Schlüsselkaution von 60 $ bekamen wir erst am Abend zurück, da das Computersystem noch offline war. In großen Teilen der Stadt gab es immernoch keinen Strom. Da nach und nach auch die Reiseagenturen wieder öffneten verbrachten wir den restlichen Tag damit, die kommenden Tage zu planen. Wir mieteten uns ein Auto fürs Wochenende und buchten eine Tauchtour ins Great Barrier Reef. Schluss mit rumsitzen, jetzt wollten wir wieder was erleben!!!

Sonntag, 13. Februar 2011

Australien – Magnetic Island (29.01.11 – 31.01.11)

Am nächsten Morgen gings mit der Fähre nach Magnetic Island und vom Fährterminal dort mit dem Bus quer über die Insel zum Bungalow Bay Hostel. Wir hatten schon reserviert und freuten uns riesig als wir die Anlage mit Pool und die tollen Hütten mit den Verandas sahen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, liefen wir zum Strand, der aber leider aufgrund der Würfelquallengefahr gesperrt war. Also begnügten wir uns mit dem schönen Pool.
IMG_5770Am nächsten Morgen machten wir uns auf, die Insel zu Fuß zu erkunden. Unterwegs hielt der Besitzer des Fährbetriebs mit seinem Auto an und fragte, ob er uns ein Stück mitnehmen könnte. So fuhren wir mit ihm ans andere Ende der Insel und marschierten von dort auf diversen Wanderwegen zurück. Auf und ab gings und ganz schön anstrengend wars bei dem schwülen Wetter. Aber auch schön. Von den Bergen hatten wir wunderbare Aussichten auf die Küste. Es hat total Spaß gemacht sich mal wieder zu bewegen. In Australien waren wir ja bisher noch nicht wirklich viel gewandert. Zum Schluss machten wir noch einen Abstecher zu einem alten Fort aus dem II Weltkrieg und kletterten auf einen Aussichtsturm. 
Wieder am Hostel angekommen legten wir uns in die Hängematten und ruhten uns aus. Plötzlich ging ein lautes Geschnatter los und wir stellten fest, dass jemand Brot hingestellt hatte, um die Papageien zu füttern. Da war vielleicht was los. Die Viecher kreischten so laut, dass es einem in den Ohren weh tat und zogen eine richtige Schau ab. Einer flog Stefan sogar auf den Kopf, als dieser in gerade fotografieren wollte.
Später sahen wir auch noch Wallabies im Garten herumhüpfen und am Abend in der Küche ein Possum, das verschlafen unterm Dach lag. Total goldig.
Den letzten Tag auf Magnetic Island verbrachten wir mal wieder ganz faul am Pool mit unseren Büchern und den ganzen Tieren. Entspannung pur war angesagt. Das Inselchen hat uns schon sehr gut gefallen. Aber am nächsten Tag würde unsere Reise wieder weiter gehen.

Australien – Ayr & Townsville (27.01.11 – 28.01.11)

Am nächsten Morgen mussten wir mal wieder Packen und zur Busstation laufen. Innerhalb von 3 h ging es nach Ayr, wo wir eigentlich zum Wrack der SS Yongala tauchen wollten. Wir hatten mit der einzigen Tauchgesellschaft vor Ort schon Kontakt aufgenommen, ihnen mitgeteilt, dass wir gerne in ihrer Lodge übernachten sowie tauchen würden und waren davon ausgegangen, dass diese uns im 15km entfernten Ayr abholten. Fehlanzeige. Nachdem wir eine Weile gewartet hatten, lief ich in ein Motel in der Nähe der Busstation und fragte dort nach der Telefonnummer der Tauchgesellschaft. Der nette Herr lies mich freundlicherweise dort anrufen, teilte mir aber auch gleich mit, dass ständig Leute hier stranden würden, die man nicht zum Tauchen abhole. Na prima. Wir waren bereit eine Menge Geld auszugeben, denn das Tauchen zur SS Yongala war extrem teuer. Da hätte man ja schon ein bisschen mehr Service erwarten können. Nunja. Statt sich zu entschuldigen, erklärte mir die Dame am Telefon, dass sie in 3 Stunden einen aktuellen Wetterbericht bekäme und ich dann nochmal anrufen sollte. Wie bitte? Ich sagte ihr, dass wir hier mit unserem Gepäck mitten in der Pampa ständen und ich froh darüber war, dass mich der nette Mann vom Motel hatte telefonieren lassen. Dazu meinte sie nur: “Der lokale Anruf kostet nur 25 Cent. Mach dir darüber keine Gedanken!” 
Wir checkten dann in das Motel ein, um nicht noch weitere drei Stunden herumzustehen. Für den Preis war das Zimmer zumindest bombastisch. Eigentlich war es ein kleines Appartement mit Küche und allem. Weil uns die SS Yongala wirklich wärmstens empfohlen worden war rief ich (wenn auch mit Widerwillen) später nochmal bei der Tauchgesellschaft an. Man sagte man würde es “versuchen” morgen zu tauchen. Das Wetter sehe nicht so rosig aus. Dieses Mal war ein Mann in der Leitung. Aber auch dieser hatte leider wohl noch nie etwas von Kundenfreundlichkeit gehört. Obwohl unser Motelbesitzer uns angeboten hatte uns am nächsten Morgen zur Tauchbasis zu fahren, fragte ich dann nochmal nach, ob man uns dann abholen würde. “Pfffffff” kam als Antwort. Das reichte mir schon. Diese Leute verdienten unser Geld nicht. Mit dem was wir bezahlen sollten, hätten sie uns normalerweise selbst von Sydney abholen müssen. (Ok, vielleicht etwas übertrieben. ;-) Aber trotzdem!)
IMG_5737 Stattdessen legten wir uns an den Pool unseres Motels, kochten lecker und riefen mal wieder zu Hause an, da wir hier endlich mal Internetzugang mit einigermaßen schneller Verbindung hatten.
Am nächsten Tag gings dann mit dem Bus weiter nach Townsville. Dort statteten wir dem Riff Aquarium einen Besuch ab, da wir nichts besseres zu tun hatten. Und ich kann euch sagen, wir waren begeistert. Das interessanteste Aquarium, das wir bisher gesehen hatten. Dort gab es zum Beispiel einen Sägehai und etliche andere Meeresbewohner, die wir vorher noch nie gesehen hatten. Das beste waren jedoch die unterschiedlichen Touren und Vorträge, die halbstündlich stattfanden und wahnsinnig interessant waren. Die Mitarbeiter wussten sehr viel und gaben sich alle Mühe ihr Wissen weiterzugeben. Zum Schluss statteten wir sogar noch dem zugehörigen Schildkrötenkrankenhaus einen Besuch ab. Der Tag verging wie im Flug. Abends aßen wir dann eine Riesenpizza im Restaurant neben unserem Hostel und schauten zur Abwechslung mal einen Film, da wir einen Fernseher im Zimmer hatten.

Australien – Airlie Beach & Whitsunday Islands (20.01.11 – 26.01.11)

Auch am Flughafen in Mackay hatten wir ein paar Stunden Wartezeit bis wir abends um 19 Uhr mit dem Greyhoundbus weiter nach Airlie Beach fuhren. Als wir zwei Stunden später dort ankamen, war es schon dunkel. Das Städtchen machte jedoch einen netten Eindruck. Gigantisch könnte man die Anlage des Magnums Backpackerhostels bezeichnen, in dem wir reserviert hatten. Zum Komplex gehörten ein Biergarten, eine Disko und ein Restaurant, während es nach hinten in einer Art Dschungel über eine Brücke zu den Unterkünften ging. Die konnten sich auch sehen lassen. Wir hatten sogar Klimaanlage und Kühlschrank im Zimmer.
IMG_5503 Am nächsten Morgen schliefen wir erstmal aus und fragten dann an der Rezeption nach den verschiedenen Angeboten für Segeltörns zu den Whitsunday Islands. Nach langem hin und her entschieden wir uns für ein Schiff, das noch am selben Abend lossegeln würde. Für 3 Nächte und 3 Tage gab es einen Last Minute Preis und das Boot würde sowohl zu den Whitsundays als auch zum Great Barrier Riff fahren. Außerdem bestand die Möglichkeit zum Tauchen an Bord. Das klang sehr gut. Also gleich wieder zurück ins Zimmer und Packen.
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch an der Lagune mit Badewassertemperatur. Im Meer sollte man im Moment nicht baden hier oben, da Würfelquallensaison ist. An allen Stränden gibt es deshalb Essigflaschen zur Erstehilfebehandlung. Unser Glück wollten wir aber nicht herausfordern. Als wir am Abend unser Gepäck im Hostel verstauten (wir nahmen nur zwei kleine Taschen mit) trafen wir gleich auf zwei deutsche Mädels, die wie sich herausstellte auch mit uns zu den Whitsundays fuhren.
Um 19 Uhr mussten wir am Hafen sein. Dort wurden wir dann nach Zimmern aufgerufen und bekamen unsere Stingersuits, Lycraanzüge zum Schnorcheln und Tauchen, die die Quallen abhalten sollten. Stefan und ich warteten gespannt bis wir an die Reihe kamen. Da die verfügbaren Doppelzimmer schon ausgebucht waren, hatten wir nämlich am Morgen die ersten Plätze im noch übrig gebliebenen 4er Zimmer gebucht. Super – wir hatten Glück. Nach uns kamen keine weiteren Buchungen mehr und wir hatten das 4er Zimmer für uns allein und somit, wie sich herausstellte, auch das beste Zimmer auf dem ganzen Boot!!! Juhu! Nach einem Sektempfang und einem kurzen Briefing ging es auch schon los in Richtung Whitsunday Islands. Wir lernten die andern auf dem Boot kennen und natürlich bildete sich gleich wieder ein deutsches Grüppchen. Mira und Julia, die wir schon im Hostel kennengelernt hatten, Flo, Max und Olivia.
IMG_5656 Nach einem kleinen Snack stellten sich die zwei Tauchlehrer vor und wir wurden in Gruppen eingeteilt, je nachdem wie erfahren wir waren. Einige Leute an Bord hatten noch nie getaucht und wollten es auf diesem Trip zum ersten Mal versuchen.
Am nächsten Morgen gab es schon um 7 Uhr Frühstück. Danach segelten wir zum Whiteheaven Beach, dem Aushängeschild der Whitsunday Islands. Leider war gerade erst Vollmond und die Flut darum relativ hoch. So sahen wir nicht die wunderschönen weißen Sandbänke, für die diese Gegend berühmt ist. Wir lagen am Strand, gingen ein bisschen spazieren und genossen abwechselnd Sonne und Regen. Am Nachmittag segelten wir zu einer anderen Insel, um dort zu tauchen. Stefan und ich gingen mit dem Tauchguide und vier sehr erfahrenen Tauchern los. Auf diesem Schiff war die limitierte Tauchzeit pro Tauchgang auf 45 min festgelegt. Als wir nach dieser Zeit wieder nach oben kamen war das Gelächter groß, denn unser Tauchguide hatte noch am wenigsten Luft von allen übrig. Und das obwohl er vorher geprahlt hatte wie gering sein Luftverbrauch sei. Haha. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht. Wir hätten gerne einen zweiten Tauchgang gemacht, aber die zwei Tauchguides auf 26 Gäste waren einfach zu wenig, um das bewältigen zu können. Schade.
Nach dem Abendessen beobachteten wir im Schein eines Strahlers einige Tintenfische und große Trevallies vor unserem Boot.
Am nächsten Morgen war die Sicht beim Tauchen leider relativ schlecht und es ging auch eine starke Strömung. So verbrachten wir den Rest des Tages hauptsächlich mit in der Sonne liegen, Schnorcheln, Reisegeschichten austauschen und Kaffee trinken. Später machten wir dann aber noch einen Nachttauchgang. Leider konnten wir nicht wie geplant auch noch ans Great Barrier Riff fahren, wegen der starken Winde. Dort wäre das Tauchen bestimmt um Längen besser gewesen.
Am nächsten Morgen wurde es trotzdem ganz witzig unter Wasser. Wir hatten Brotstückchen in kleinen Plastikflaschen mit dabei und machten eine Fischfütterung beim Tauchen. Alles um uns herum war voller kleiner bunter Fischchen. Dazu kamen noch zwei richtig große (mind. 1m) Humpheaded Maori Wrassen. Der eine hat von den Tauchlehreren sogar schon einen Spitznamen verpasst bekommen: Elvis!!! :-) Elvis hat zwar nix gefressen, “stellte” sich aber neben uns und schaute zu. Und er lies sich streicheln. Total cool!
Nach dem Tauchen segelten wir dann leider schon wieder zurück nach Airlie Beach! Stefan und ich gingen nachmittags noch in die Lagune und abends trafen wir uns dann mit allen anderen vom Boot inklusive Crew in einer Bar zum Feiern und Pizza essen.
IMG_1627 Am nächsten Tag ließen wir es langsam angehen, frühstücken gemütlich, schauten bei MC Donalds ins Internet und trafen dann Flo und Max vom Boot wieder, um mit ihnen zum Supermarkt zu laufen. Dieser war etwas weit weg, eine Stunde hin und nochmal eine zurück, aber die Strecke war echt schön und das Wetter spielte auch mit. Abends grillten wir dann gemeinsam an den öffentlichen Grills bei der Lagune und lachten uns über Flos Geschichten vom Bund schlapp.
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag schon abreisen, hatten uns aber um entschieden, als wir feststellten, das Australia Day (Feiertag) war. Den Australia Day kann man sich ungefähr so vorstellen wie bei uns den ersten Mai. Alle Leute gehen nach draußen, in die Biergärten, an den Strand und grillen und trinken den ganzen Tag. Wir legten uns erstmal an die Lagune, faulenzten und lasen. Als ich zwischendurch zum Hostel ging, gabs dort gerade Bratwurst umsonst, was ich mir nicht entgehen lassen konnte. Als wir abends noch einen Platz im Biergarten vor unserem Hostel ergatterten waren alle schon ziemlich gut drauf. Es dauerte nicht lange und schon waren wir mitten im Gespräch. Wie es der Zufall will, saßen wir mal wieder bei deutschen. Unglaublich – gibt es auch noch Australier hier? Auf jeden Fall wurde es wieder ein netter und unterhaltsamer Abend.

Samstag, 12. Februar 2011

Australien – Byron Bay & Surfers Paradies (16.01.11 – 20.01.11)

Über Nacht fuhren wir also mit dem Greyhound-Bus nach Byron Bay. Als normaler Reisebus war dieser natürlich lange nicht so bequem wie unsere Luxusbusse aus Südamerika. Aber wir fanden dennoch ein bisschen Schlaf.
Morgens angekommen entdeckten wir durch Zufall einen kleinen Shuttle-Bus mit der Aufschrift unseres gebuchten Hotels und nahmen den gleich mal in Anspruch. Leider konnten wir in die Arts Factory Lodge noch nicht einchecken, da es erst 8:30 Uhr morgen war. Aber das machte nichts, da wir am Pool warten konnten bis unser Zimmer fertig war. Das Hostel war echt nett und gemütlich. Genauso wie unser Zimmer. Überm Bett war in bunten Farben folgender Spruch an die Wand geschrieben: “Rainbows are made from both – Rain and Sunshine”. Ein wahrer Satz und der passte auch so gut zu unserer Reise.
IMG_1552 Nachmittags gingen wir auf den großen Hippiemarkt in Byron Bay, der nur zweimal im Monat stattfindet. Dort war es echt witzig. Eine Band spielte und es wurde alles angeboten von Kleidung, über Handarbeiten bis hin zu Lebensmitteln, allerdings auch zu recht gesalzenen Preisen.
Danach bummeln wir durch Byron Bay, das ein sehr sehr entspanntes Städtchen zu sein schien - eine Mischung zwischen Surfer und Hippiekultur. Als wir an den Strand kamen, erschraken wir echt über die riesigen Wellen. Wie wir in den darauffolgenden Tagen feststellten war es aber am ersten Tag besonders heftig. Schade, dass wir den Fotoapparat nicht dabei hatten.
Am nächsten Morgen klingelte unser Wecker schon um 5 Uhr. Um halb 6 fuhren wir mit einer kleinen Gruppe vom Hostel zum östlichsten Punkt Australiens, dem Leuchtturm von Byron Bay, um dort den Sonnenaufgang anzusehen. Groß, glühend rot und wahnsinnig schnell schob sie sich hinterm Horizont hervor. Wir hatten sogar noch Glück und sahen auch ein Wallaby herumspringen. Als wir wieder zurück kamen war es erst 20 vor 7 und so legten wir uns einfach nochmal ein bisschen schlafen.
Den Tag verbrachten wir wieder am Pool und am Strand. Das Meer hatte eine ideale Temperatur. Australien bestand bisher hauptsächlich aus relaxen, Strand und Sonne. War aber auch mal ganz nett, sich einfach ein bisschen zu erholen. Wir kamen endlich mal viel zum Lesen.
Abends gabs in der Bar gegenüber unseres Hostels Live-Musik und kostenloses W-Lan, was wir natürlich dankend in Anspruch genommen haben.
Der nächste Tag sah nicht viel anders aus. Was soll ich groß berichten. Urlaub vom Urlaub. Ein toller Strand. Super Wetter und gute Bücher. Zum Abendessen besorgten wir uns verschiedene Käsesorten, sonnengetrocknete Tomaten, Salami und Oliven und wurden von einigen anderen Gästen sichtlich darum beneidet. 
IMG_5492 Byron Bay war echt schön und wir wären sehr gerne noch ein weniger länger geblieben. Doch am nächsten Tag war wieder Abreisetag für uns. Wir fuhren nach Queensland an die Goldcoast nach Surfers Paradise. Weil es hier keine Sommer- und Winterzeit gibt hatten wir doch tatsächlich auch noch eine Stunde Zeitverschiebung. Surfers Paradise gefiel uns nicht so gut wie Byron Bay. Viel zu viel Hochhäuser und alles sehr steril. Außerdem war die gesamte Strandpromenade eine einzige Baustelle.
Als der Himmel ganz schwarz wurde, packten wir schnell unsere 7 Sachen zusammen und kauften Zutaten für eine Shrimps-Pasta ein. Wir hatten Glück und erreichten rechtzeitig den Bus zurück in unser Hostel, denn dann fing es richtig an zu regnen. Somit machten wir es uns wieder mit unseren Büchern bequem.
Am nächsten morgen klingelte unser Wecker um 06:50 Uhr. Zur gleichen Zeit landete genau vor unserem Fenster ein Militärhubschrauber mit 2 Raketen an den Seiten. Der Motor wurde nicht abgestellt und das Getöse war unglaublich. Was machte der nur hier? Unsere Verwirrung wurde noch größer als wenig später ein Polizei Pick-Up angefahren kam und 3 große schwarze Reisetaschen an das Hubschrauberkommando übergab. Wir konnten uns kaum aufs Packen konzentrieren, so spannend war das. Wir haben allerdings nicht rausbekommen, was da wirklich vor sich ging. Wir fuhren zur Greyhound Station und von dort mit dem Bus nach Brisbane an den Flughafen. Dort mussten wir dann noch eine Weile warten bis unser Flugzeug in Richtung Mackay abhob.

Sonntag, 6. Februar 2011

Australien – Newcastle (13.01.11 – 15.01.11)

Mit dem Zug gings zunächst zurück nach Sydney, wo ein Besuch bei Greyhound erneute Ernüchterung brachte. Nun war die Strecke nördlich von Brisbane (die wir ja überfliegen würden) wieder frei. Dafür kam die Flut weiter südlich und es fuhren keine Busse nach Brisbane. Wir spielten Katz und Maus mit der Flut.
Also kauften wir wieder keine Tickets und fuhren erstmal mit der Bahn drei Stunden nördlich nach Newcastle. Hierhin kommen wir auch noch mit unserem 7-Tages Ticket aus Sydney. Das hat sich echt gelohnt. Aufgrund der Ferienzeit waren alle Hostels gut ausgebucht und wir hatten schon festgestellt, das wir ab sofort immer im Voraus reservieren sollten. Trotzdem hatten wir in Newcastle kein Doppelzimmer mehr gefunden (zumindest nicht zu erschwinglichen Preisen) und deshalb jeweils ein Bett in geschlechterspezifischen 4-er Zimmern reserviert. Als wir ankamen waren wir ganz froh darüber. Die Alternative wäre ein 10er-Zimmer gewesen in das wir gemeinsam einziehen hätten können aber dort sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und außerdem war immer Lärm bis tief in die Nacht. Beim Einchecken sagte man uns, dass wir in einer Stunde mitgehen könnten zur Brauerei, wo es ein Abendessen umsonst gab. Natürlich waren wir dabei. Prima Gelegenheit um ein paar Leute kennenzulernen. Wie wir feststellten gab es einige Work & Traveller, die schon seit Wochen in der Stadt waren und im Hostel putzen damit sie umsonst übernachten konnten und dann noch nebenher ein paar Groschen verdienten.
Da wir nur einen Wecker/Uhr dabeihatten, schlief ich ausversehen durch bis 9 Uhr. Stefan war natürlich schon wach und hatte schon eine Stunde Internet gekauft (in Australien kommt man auch nur gegen Bezahlung ins Internet). Wir stellten fest, dass die Strecke nach Brisbane wieder befahrbar ist und buchten gleich mal unsere Bustickets.
IMG_5409 Danach fuhren wir mit dem Bus zum Wildlife Park. Der Park war kostenlos, hat sich aber total gelohnt. Wir sahen dort Kängurus, Wombats, viele Vögel, ein paar Reptilien und Koalas. Fast hätten wir die Koalas in den Bäumen übersehen, so faul und bewegungslos wie sie da drinhängen. Aber total süß. Der Hammer war auch ein kleine Uhufamilie mit total zerzaustem Kind, die uns die ganze Zeit anstarrten. Ihr müsste euch die Bilder anschauen, dann wisst ihr was ich meine.
Gegen eine kleine Spende durften wir ganz nahe zu einem Koala heran, ihn hinter den Ohren kraulen und der Tierpflegerin ein paar Fragen stellen. Die kleine Kia war erst ein Jahr alt und unglaublich goldig. Wie weich so ein Koala-Fell ist. Wow. Wir blieben lange in dem Park und beobachteten die Tiere. Dann gings wieder zurück und wir kauften im Aldi fürs Abendessen ein.
Am nächsten morgen als ich aufwachte, dachte ich es ist schon wieder 9 Uhr und beeilte mich. Leider war erst halb 8. Naja also trank ich Kaffee und las bis Stefan aufstand.Das war natürlich erst um 9. Nach dem Auschecken liehen wir uns ein Surfboard und ein Bodyboard (gabs kostenlos im Hostel) und gingen an den Strand. Nachdem wir gekocht und gegessen hatten nahmen wir abends um 21:45 Uhr den Bus nach Byron Bay.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Yasi ist weitergezogen – uns gehts gut!!!!

Das Sturmauge hat kurz vor Schluss abgedreht und ist weiter südlich gewandert, so dass wir keinen Volltreffer abbekommen haben hier. Wir haben kaum etwas mitbekommen in unserem Betonbau. Trotzdem war es eine aufregende Nacht. Wir haben mit unseren MP3-Playern im Radio alles mit verfolgt.
Es sieht so aus als sei keine Flutwelle gekommen. Wahrscheinlich stand das Wasser etwas vom vielen Regen. Die Straßen sind auf jeden Fall frei. Draußen laufen schon wieder ein paar Leute rum. Natürlich liegen überall noch Palmwedel und anderes Zeug rum aber es sieht recht gut aus draußen. Keine eingehauenen Fenster oder so in der Nähe.
Wir werden wohl jetzt erstmal noch im Hostel bleiben bis sich die Lage beruhigt hat.
Die Läden werden wohl erst in den nächsten Tagen wieder öffnen. Essen und Trinken haben wir ja genug. Das muss eh alles noch weg.
Also dann machts mal gut.
Viele Grüße von der Sturmzentrale
Stefan und Dani

Dienstag, 1. Februar 2011

Australien – Blue Mountains (11.01.11 – 12.01.11)

“Von den blauen Bergen kommen wir” nächster Halt: Katoomba, Blue Mountains. Mit unserem flexiblen 7-Tages Ticket konnten wir von Sydney aus mit dem Zug auch in die zwei Stunden entfernten Blue Mountains fahren.
Als wir dort ankamen, regnete es. Die Gegend ist aber berüchtigt für Regen und Nebel, deshalb ließen wir uns davon nicht beirren. Leider sahen wir nichts von den berühmten blauen Bergen und entschlossen uns somit erstmal durch den Ort zu bummeln und in ein paar Gebrauchtbücherläden zu stöbern. Da das teure Hostel zumindest eine schöne, große Küche hatte, kauften wir im Supermarkt ein und kochten mal wieder selbst.
IMG_5248 Am nächsten Tag als wir aufwachten, war das Wetter leider immernoch schlecht. Eine Recherche im Internet brachte keine Besserung in Sachen Flut. Eigentlich überlegten wir täglich hin und her, wie wir denn jetzt unsere Reiseroute gestalten könnten. Sollten wir nach Melbourne gehen und ein paar Reisebekannte besuchen oder doch zum Ayers Rock? Heute würden wir keine Entscheidung treffen können also schnallten wir die Wanderschuhe an und machten uns auf zum Echo Point, von wo man die “Three Sisters” (drei Schwestern), drei imposante aneinandergereihte Felsen bewundern konnte. Natürlich sahen wir nichts außer Nebel. Dennoch starteten wir unsere Wanderung durch die Blue Mountains, die mal wieder reichlich nass und matschig verlief. Je länger wir wanderten desto mehr klarte das Wetter auf. So sahen wir auch auf einmal die wunderschönen Bergketten der Blue Mountains. Nur 2 Stunden von Sydney entfernt aber schon war man in einer anderen Welt. Vorbei ging es an Wasserfällen und als wir nach 4 h zurückkamen sahen wir doch tatsächlich auch die “Three Sisters” vom Aussichtspunkt.
Zurück im Hostel überlegten wir lange hin und her und buchten dann schließlich im Internet einen Flug von Brisbane nach Mackay über das Flutgebiet hinweg. Danach liefen wir zur Jugendherberge und kauften uns Jugendherbergsausweise mit denen wir den Greyhoundbus etwas billiger bekommen würden und teilweise auch die Unterkünfte.

Australien – Sydney (07.01.11 – 10.01.11)

Nachdem wir mit allen E-mail Adressen ausgetauscht und uns verabschiedet hatten, fuhren Stefan und ich nach Kings Cross wo wir bereits im Hotel Highfield reserviert hatten. Die Zimmer waren nicht besonders toll und es war brütend heiß darin. Trotzdem war es eine der teuersten Unterkünfte, die wir bisher auf der Reise hatten. Aber daran würden wir uns gewöhnen müssen. Australien ist teuer. Teurer als erwartet sogar.
IMG_4961 Am nächsten Morgen gingen wir erstmal auf klassische Sightseeing-Tour. Wir liefen von Kings Kross durch den botanischen Garten und staunten nicht schlecht über die Aussicht von dort übers Wasser zur Harbour Bridge und zum Opernhaus. Natürlich wollten wir uns das auch noch aus der Nähe anschauen und deshalb marschierten wir fleißig weiter. Nachdem wir genügend Fotos vom Opernhaus und der Brücke geschossen hatten und langsam Hunger bekamen, entschlossen wir uns noch ein wenig weiter über den Darling Harbour zum Fischmarkt zu laufen. Total genial: Der zweitgrößte Fischmarkt der Welt, nach Tokio. Vollgestopft mit Leuten und man bekam so ziemlich alles an Fisch und Meeresfrüchten was man wollte und in jeder erdenklichen Zubereitungsart. Und das Ganze zu einem – für Australien wohlbemerkt – echt fairen Preis. Ich bestellte mir einen gemischten Meeresfrüchteteller mit Shrimps, Fisch, Muscheln, Tintenfisch, Tintenfischringen und überbackenen Austern. Für Stefan gabs gegrilltes Fischfilet. Mhhh lecker.
IMG_5007 Danach liefen wir über den Hyde Park zurück zum Hafen und fuhren von dort mit der Fähre nach Manly, einem Stadtteil von Sydney. Wir bummelten durch Manlys Fußgängerzone und waren überrascht dort einen Aldi zu entdecken. Prompt kauften wir Tiramisu ein und setzten uns an den Strand mit dem leckeren Nachtisch. Am Abend gings wieder mit der Fähre zurück und wir besuchten noch ein kostenloses Festival im Park, das total überfüllt, aber irgendwie nicht wirklich gut war. Wir staubten jedoch Trinkwasserflaschen und kleine Batteriebetriebene Ventilatoren ab. Auf dem Weg dorthin liefen wir wieder durch den botanischen Garten und staunten nicht schlecht. Hunderte von Flughunden waren hier unterwegs. Sie hingen in den Bäumen und flogen wild durcheinander. Ein echtes Spektakel.
Am nächsten Morgen besorgten wir uns am Bahnhof zunächst ein 7 Tage gültiges Ticket für alle Busse, Bahnen und Fähren rund um Sydney. Das hätten wir eigentlich schon gestern machen sollen, aber naja. Danach gings zur Greyhound Busstation, wo wir eigentlich einen Buspass von Sydney bis nach Cairns (ganz im Nordosten von Australien) kaufen wollten. Unsere Münder blieben offen stehen als uns der Schalterbeamte sagte, dass er uns davon abrät, denn im Moment könne man auf unbestimmte Zeit nicht zwischen Brisbane und Rockhampton reisen. Aufgrund der Flut fuhren keine Busse. Wir hatten von dem vielen Regen mitbekommen, aber uns war bis dato nicht bewusst wie gravierend die Situation war und dass es sich um eine Jahrhundertflut handelte. “Kein Mensch weiß im Moment wie lange die Situation noch so anhält”, meinte er zu uns, auch wenn wir 5 Wochen Zeit hätten, ist es nicht sicher ob wir bis Cairns durchfahren können. So ein Mist. Nun hatten wir also schon wieder die falsche Entscheidung getroffen. Der Flug von Cairns nach Sydney war bereits gebucht. Das Geld würden wir nicht mehr zurückbekommen. Abends sahen wir im Fernsehen Bilder vom Überflutungsgebiet und waren geschockt. Das Wasser stand mitten in den Hochhäusern Brisbanes. Unzählige Menschen hatten ihre Häuser und all ihr Hab und Gut verloren. Wir wollten also nicht wegen unseres Fluges trauern. Außerdem war ja noch nicht aller Tage Abend.
Wir kauften also erstmal kein Greyhound-Busticket und fuhren stattdessen zum Fischmarkt und aßen dort Lachs-Sashimi (oh wie ich schon wieder Hunger bekomme!!!).
IMG_1496 Danach gings ab zum Bondi Beach, wo wir den Nachmittag mit Baden und lesen verbrachten. Hach herrlich so ein Strandleben.
Später trafen wir uns mit Kim und Sarah, die auch mit auf dem Surfcamp waren und verbrachten einen total schönen Abend mit den beiden. Viele Grüße hiermit ins kalte Frankfurt! :-)
Am nächsten morgen beschlossen wir spontan noch einen Tag länger in Sydney zu bleiben. Die Stadt ist toll. Nachdem wir in Neuseeland so durch die Gegend gehetzt waren, (es gab ja auch so viel zu sehen) ließen wir es seit wir in Australien waren ganz ruhig angehen. Zum Mittagessen fuhren wir wieder obligatorisch zum Fischmarkt und danach noch einmal mit der Fähre nach Manley.
Ich glaube wir hätten kein Problem gehabt unsere gesamten 5,5 Wochen nur in Sydney und Umgebung zu verbringen, jeden Tag zum Fischmarkt zu gehen, an den Strand, in den Park …
Aber naja wir wollten ja noch mehr sehen vom roten Kontinent!!!

Australien – Surfcamp in Seal Rocks (05.01.11 – 07.01.11)

Die Ankunft in Australien verlief ähnlich wir vor ein paar Wochen in Neuseeland. Wir gaben an, dass wir Kaffee, Senf und ein paar andere Nahrungsmittel einführten und mussten alles vorzeigen. Dieses Mal waren die Wanderschuhe dann doch etwas dreckig (kein Wunder bei all dem Matsch, durch den wir gelaufen waren) und so wurden sie uns geputzt.
Wir hatten absolut nichts reserviert oder geplant und nur eine grobe Idee davon, was wir in Australien so unternehmen wollten. Am Flughafen gab es Internet und so blieben wir ersteinmal eine Weile und lasen E-mails, planten und telefonierten mit der Surfschule Waves, die passenderweise noch 2 Plätze im Surfcamp frei hatten, das bereits an diesem Abend beginnen sollte. Da wir mit unseren großen Rucksäcken eh nicht so flexibel waren, blieben wir bis zum frühen Abend am Flughafen und buchten sogar noch einen Flug von Cairns zurück nach Sydney (Nicht dass wir zum Schluss wieder Probleme bekämen wie schon in Neuseeland). Der Plan begann zu reifen: Wir würden Australiens Ostküste nach oben fahren und auf den Ayers Rock verzichten. Man kann ja nicht alles haben.
Dann fuhren wir mit dem Zug in Sydneys Innenstadt und waren echt überrumpelt von den Menschenmassen, die sich hier auf einmal in den Straßen tummelten. Ganz Neuseeland zusammen hat soviele Einwohner wie Sydney allein. Daran mussten wir uns erstmal wieder gewöhnen.
Als wir darauf warteten fürs Surfcamp abgeholt zu werden, wurde uns dann schon ein bisschen mulmig. Hoffentlich würden wir nicht in einem Partycamp mit lauter 16 – 18 jährigen enden. Als der kleine Bus um 19:15 Uhr am Treffpunkt anhielt und ein total verrückter Typ im John Travolta Schritt und ohne T-Shirt ausstieg und uns mit “Hey guys, ich bin Rob Euer Surflehrer. Willkommen in meiner Welt!!!” begrüßte, klingelten schon alle unsere Alarmglocken. Der Bus wurde so vollgepackt, dass nichts mehr reinpasste. Nein das stimmt nicht ganz: Ein paar Kisten Bier, die unterwegs gekauft wurden fanden noch Platz im Gang zwischen all dem Gepäck.
3 h lang fuhren wir in die Nacht nach Norden bis zu Seal Rocks und wir hatten richtig Spaß. Entgegen all unseren Erwartungen war die Gruppe gut durchgemischt, sowohl vom Alter als auch von den Herkunftsländern unserer Surfmitstreiter. Natürlich waren auch wieder etliche Deutsche mit dabei. Neuseeland und Australien sind voll von Deutschen! Es waren aber auch einige Australier mit dabei. Das hatten wir nicht erwartet. Lernen die Australier nicht surfen bevor sie laufen lernen? 
IMG_4801 Am nächsten Morgen mussten wir schon um halb 8 aufstehen. Alle gemeinsam wohnten wir in einem separaten Haus etwas Abseits des Camp-Komplexes im Nationalpark. Wir liefen rüber zum Haupthaus, wo es Frühstück gab. Dann bekamen wir alle einen Neoprenanzug und fuhren mit dem Bus ca. 30 min bis zum Strand. Alleine schon die Bretter bis zum anderen Ende der Bucht zu schleppen war super anstrengend. Bevor es ins Wasser ging erklärte uns Rob viel Theorie und wir machten Trockenübungen auf den Bords am Strand. Rob ist möglicherweise der durchgeknallteste Typ, der mir jemals untergekommen ist, aber seine Passion fürs Surfen war unverkennbar und die wollte er an uns weitergeben. Es waren noch zwei andere Surflehrer dabei, die ihn unterstützten und uns im Wasser Tipps gaben, bzw. uns in die Wellen drehten und unsere Boards anschuckten. Mit dieser Hilfestellung konnte man sich ganz aufs Aufstehen konzentrieren und die Erfolgsquote war somit höher. Ich hatte am Anfang ein recht kleines Board und war ziemlich frustriert, bis Rob mir sagte, ich solle es mit einem größeren probieren. Der Unterschied war enorm. Das große Surfboard war viel stabiler, was das Aufstehen erheblich erleichterte. Vollständig aufzustehen und auf der Welle zu reiten hab ich trotzdem leider nur 2mal mit Anschuckhilfe geschafft. Nachdem ich morgens beim Frühstück eine Deutsche mit zugeschwollenem Auge und angeknackstem Nacken gesehen hatte war der Respekt vor den großen Wellen auch etwas zu groß. Stefan war da schon besser. Er schaffte es immer öfter aufzustehen und hatte auch großen Spaß dabei.
Nach dem Surfen fuhren wir noch zu einem Leuchtturm und genossen die grandiose Aussicht von dort. Unsere Gruppe war echt klasse und wir verstanden uns alle prima und waren nach einem Tag schon gut zusammengewachsen. Auch Rob, so verrückt er war, war echt ein prima Kerl.
Nachdem wir alle geduscht hatten gabs ein erstaunlich leckeres Abendessen (das Surfcamp überraschte uns immer wieder) und dann feierten wir noch bis tief in die Nacht.
IMG_4821Am nächsten Morgen gabs jedoch kein Pardon. Wir mussten wieder um halb 8 aufstehen. Nachdem wir gepackt und gefrühstückt hatten, schnappten wir uns wieder unsere Surfboards und fuhren dieses Mal an einen anderen Strand. Als wir so an der Küste entlangfuhren stieg Rob mehrmals aus um die Wellen zu “lesen”. Er meinte, dass er keine Bücher liest aber dafür umso mehr Wellen. *g*
Wir fanden eine geeignete Bucht für uns Anfänger und begannen erstmal wieder mit Trockenübungen und dann gings ins Wasser.
Am Nachmittag mussten wir uns leider wieder auf die Heimreise nach Sydney machen. Dort angekommen waren wir alle traurig. Nur zwei Tage hatten wir zusammen verbracht aber trotzdem dauerte die Verabschiedung ewig. Das Surfcamp war definitiv ein guter Start für Australien. Wir freuten uns auf die verbleibenden 5 Wochen hier.