Sonntag, 10. Oktober 2010

Peru/Bolivien – Titicacasee (14.09.10 – 17.09.10)

Um 7 Uhr fuhr unser Bus nach Puno an den Titicacasee, Südamerikas  größtem See. Mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern ist er etwa 15 Mal so groß wie der Bodensee. Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden auf einer Höhe von 3.810m über dem Meeresspiegel.
IMG_9721 Wir hatten einen speziellen Touristenbus mit Guide gebucht und stiegen mehrere Male unterwegs aus, um eine Kirche, Ruinen oder ähnliches zu besichtigen. Somit war die Fahrt sehr kurzweilig und wir kamen abends gutgelaunt in Puno an, verbrachten dort eine Nacht und fuhren dann am nächsten Morgen weiter nach Bolivien. An der Grenze ging alles ganz schnell und der Zöllner war sogar witzig und trieb seine Späße mit uns. Auch das Städtchen Copacabana auf der bolivischen Seite des Titicacasees machte einen netten Eindruck. Viele gemütliche Cafés und eine entspannte Atmosphäre. Wir stiegen auf den Cerro Calvario und hatten von dort einen wunderbaren Blick über den Titicacasee bis zur Isla del Sol. Wir kauften leckeres Vesper für den nächsten Tag auf dem Markt ein und obwohl Bolivien sehr billig ist hatten wir dann nicht mehr viel Geld übrig, denn in Copacabana gibt es leider keinen Bankautomaten. 
Am nächsten Tag ging es auf die Isla del Sol und wir hatten nur unseren Proviant im Gepäck und die 30 Bolivianos pro Person, von denen wir wussten, dass wir sie für den Wegezoll auf der Insel brauchen würden. Kein Wölkchen zeigte sich am Himmel, der mit dem Blau des Sees um die Wette strahlte. Wir hatten uns einen fantastischen Tag ausgesucht, um vom Norden der Insel in den Süden zu wandern. Beim zweiteIMG_9842n Wegezoll wollten die uns doch tatsächlich übers Ohr hauen und den dreifachen Preis verlangen. Da wir aber nicht mehr dabeihatten konnten wir auch nicht mehr bezahlen und auf einmal kamen die Tickets mit dem richtigen Betrag zum Vorschein. Wieder zurück auf dem Boot erfuhren wir, dass alle anderen den überteuerten Preis bezahlt hatten. Abends aßen wir direkt am See leckeren Fisch und sahen dabei dem Sonnenuntergang zu.
Am nächsten Morgen schliefen wir aus und als ich gerade unter der Dusche stand, klopfte es an der Tür. Was für eine Überraschung, Mareike und Sandra standen vor uns und wollten uns zum Frühstück abholen. Somit ließen wir es uns wieder mal gut gehen, tranken Kaffee, saßen in der Sonne und klönten, bis Stefan und ich mit dem Bus um halb 2 mittags nach La Paz abfahren mussten.

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