Dienstag, 25. Januar 2011

Neuseeland – Christchurch und Auckland (02.01.11 – 05.01.11)

Die Fahrt nach Christchurch war lange und als wir dort ankamen war alles wie ausgestorben. Musste wohl daran liegen, dass immernoch Ferien in Neuseeland waren und sich somit niemand in den großen Städten aufhielt. Ein Teil der Stadt war abgesperrt und es gab viele Baustellen. Wir stellten fest, dass dies auf das Erdbeben zurückzuführen war, das sich erst kürzlich in Christchurch ereignet hatte. Wir liefen ein wenig durch die Innenstadt und dann grillten wir ein letztes Mal zum Abschied.
Am nächsten Tag mussten wir dann aufräumen, packen und putzen. Wir fuhren auf eine Recyclingstation, wurden dort unseren ganzen Müll los und schrubbten Barry ordentlich aus. Im Übrigen war an diesem Tag der bisher heißeste Tag des anbrechenden Sommers in Neuseeland. Wir schwitzten ordentlich bei der Putzerei. Das Wetter hier schien uns bis zum Schluss ordentlich veralbern zu wollen.
In der Autovermietung ging dann alles ganz schnell. Man schaute sich den Camper gar nicht genau an. Schwups-die-wups wurden die Rückgabepapiere unterschreiben und man fuhr uns zum Flughafen, von wo aus wir nach Auckland flogen.
IMG_4798 Wir hatten uns für den letzten Tag in einem Hotelzimmer in Aucklands Innenstadt eingemietet. Überrascht waren wir über die große Dichte von Asiaten, die sich in Auckland aufhielten und auch hier wohnten. Wahnsinn. Am nächsten Tag bummelten wir durch die Geschäfte, saßen eine Weile am Hafen und aßen lecker Sushi. Dann mussten wir leider packen und Abschied nehmen von einem Land, das wir wirklich in unser Herz geschlossen hatten.
Mitten in der Nacht klingelte der Wecker und wir mussten zum Flughafen fahren.
Neuseeland verließen wir wirklich sehr sehr ungern. Wir hatten die Zeit hier sehr genossen. Es gab noch so viele Sachen, die wir unternehmen wollten und nicht dazukamen entweder aufgrund des schlechten Wetters oder des Zeitmangels. Neuseeland hat so viel zu bieten, die 7 Wochen, die wir hier verbrachten waren viel zu kurz.
Nun müssen wir uns auch wieder auf Hostelzimmer und lange Busfahrten einstellen. Das Leben im Camper war doch sehr angenehm. Australien hatte mich immer gereizt, jetzt bekam es irgendwie einen schlechten Start. Wir hatten nämlich beide nicht so große Lust darauf, was nunmal daran lag, dass wir Neuseeland nicht verlassen wollten.
Aber wir waren uns sicher, dass sich das sicher bald ändern würde, wenn wir erstmal dort waren und so stiegen wir dann doch ein wenig erwartungsvoll in unseren Flieger nach Sydney auf den roten Kontinent.

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