Dienstag, 30. November 2010

Fazit Südamerika

Jetzt haben wir doch tatsächlich schon die Halbzeit überschritten. Kaum zu glauben aber wahr.
Südamerika war sehr vielseitig und wir haben es echt genossen mal ein paar kleine Abenteuer zu erleben. Wir waren so hoch wie nie zuvor und so südlich, wie nie zuvor, haben Wale und Hammerhaie gesehen und einige der spektakulärsten Landschaften der Erde.
Nachdem der Aufenthalt in Zentralamerika doch hauptsächlich aus Strand und Karibikküste bestand, war Südamerika von etwas mehr Action geprägt. Allem voran die Besteigung des Huayna Potosi in Bolivien war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.
Mit der Sprache hatten wir in Südamerika auch keine Probleme. Trotz allem wurde hier schon weitaus undeutlicher gesprochen als in Zentralamerika. Vor allem in Chile und in Argentinien.
Wirklich prima war, dass wir im gesamten Südamerika kaum alleine gereist sind, sondern immer sehr nette Leute kennengelernt haben mit denen wir entweder kurz, oder aber auch mal über längere Zeit unterwegs waren und viel Spaß hatten.
Wie viele km wir in diesen knapp 3 Monaten zurückgelegt haben können wir gar nicht genau sagen. Aber es waren jedenfalls verdammt viele. Unzählige über 20-stündige Busfahrten liegen hinter uns. Und wir sind echt froh, dass damit nun erstmal Schluss ist. Trotz allem muss man zugeben, dass eigentlich alle Busse sehr bequem waren. Selbst in den Ländern in denen wir es weniger erwartet hätten (z.B. Peru) hatten wir richtige Luxusbusse.
Wie schon in Zentralamerika mit Nicaragua hat es uns auch hier in dem Land am besten gefallen, bei dem wir vorher überlegt hatten, ob wir überhaupt hingehen sollen: Bolivien.
Bolivien war gleichzeitig auch das günstigste Land auf unserer Südamerika-Tour. Das teuerste war Argentinien, dicht gefolgt von Chile.
Diese beiden Länder unterschieden sich auch zweifellos vom Rest Südamerikas. Chile und vor allem Argentinien waren viel entwickelter und moderner und man kam sich teilweise eher vor wie in Europa.
Das beste Essen hatten wir im Restaurant Butterfly in Bariloche, das beste Eis in einer kleinen Eisdiele in Santiago de Chile und das beste Getränk war der selber gemixte Pisco Sour mit Jonas und Birgit in San Pedro de Atacama.
Südamerika war eine Reise voller Höhen und Tiefen. Uns ist leider auch sehr viel geklaut worden, wir hatten Ärger mit den Fluggesellschaften und manch andere Probleme.
Gleichzeitig haben wir aber auch Orte gesehen und Erlebnisse gehabt, die wir uns nie hätten träumen lassen. So ging es immer auf und ab.
Unseren ganz persönlichen Höhepunkt haben wir jedoch ans Ende der Tour gesetzt. Auf der Osterinsel haben wir uns das Ja-Wort gegeben und wunderschöne Tage verlebt.

Im folgenden wieder unsere Highlights und die weniger schönen Erlebnisse:

Highlights:
- Hochzeit auf der Osterinsel (Chile)
- Galapagos – unbeschreiblich (Ecuador) 
- Huayna Potosi - unser größtes Abenteuer (Bolivien)
- Torres del Paine Nationalpark (Chile)
- das entspannte San Pedro de Atacama inkl. Sternwarte (Chile)

Lowlights:
- Handys geklaut in Aguas Calientes (Peru)
- Unterwasserkamera geklaut in Mendoza (Argentinien)
- der unsagbare Ärger mit den Fluggesellschaften und unserem Round-the-World-Ticket

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