Samstag, 21. August 2010

Costa Rica – Quepos / Manuel Antonio (11.08.10 – 14.08.10)

Abends um 18:00 Uhr kamen wir in San José an und mussten dann nur noch den Bus finden, der nach Quepos (unserem eigentlichen Reiseziel) fuhr. Nach weiteren 4 Stunden kamen wir gegen 22:00 Uhr dort an und fanden auch gleich eine Unterkunft für die erste Nacht.
Am nächsten Morgen zogen wir um, in ein schöneres Hostel, sogar mit Pool. Man konnte sich dort für geringe Gebühr ein Bodyboard ausleihen und sogar kostenlos Frisbee und Kühlbox. Also kauften wir ein bisschen Proviant ein und fuhren nach Manuel Antonio zum Strand. Die Wellen waren ziemlich hoch und so hatten wir großen Spaß beim Bodyboarden. Gegen Nachmittag kam die Flut und das Wasser stieg an, so dass der Strand leider immer kleiner wurde. Dafür wurden die Wellen nun noch besser und wir schauten fasziniert den vielen Surfern zu. Auch wir hätten es gerne mal ausprobiert, aber da ich mir mein Knie verdreht hatte ging es leider nicht. Müssen wir halt doch bis Australien warten.
Am nächsten Tag standen wir früh auf und fuhren wieder nach Manuel Antonio, um uns den Nationalpark dort anzusehen. Überraschenderweise gab es wirklich viele Touristen und Gruppen hier. Nachdem wir in ganz Zentralamerika meistens die Nationalparks und Ruinen für uns allein hatten war hier richtig was los. Fast IMG_7010schon nervig. Trotzdem sahen wir viele Tiere und hatten einen tollen Tag. Viele unterschiedliche Wanderwege führten kreuz und quer durch den Park. Teilweise waren diese ziemlich rutschig und matschig, da es in der Nacht geregnet hatte. Wir sahen einige Faultiere und Affen. Mit dem  Weitwinkelobjektiv war es aber natürlich mal wieder unmöglich Fotos zu machen. Wir machen in letzter Zeit immer Fotos und schauen dann im Hotel, wo auf dem Bild sich das Tier versteckt hat und wenn’s einigermaßen scharf ist schneiden wir einen kleinen Ausschnitt aus dem Gesamtbild raus. Diesmal hatten wir Glück, eines der Faultiere musste mal seine Notdurft verrichten und stieg vom Baum. Netter Fakt am Rande: Die faulen Tierchen müssen nur einmal die Woche austreten.
Wir sahen außerdem noch eine Schlange und etliche Nasenbären und Waschbären, sehr süß. Auf den verschiedenen Wanderwegen kam man auch an schönen, kleinen Stränden vorbei. An einer Bucht haben wir Pause gemacht und unser mitgebrachtes Essen vertilgt. Ein frecher Nasenbär wollte aber auch was abhaben und kam ständig ganz nah heran und wollte uns die Sachen klauen. Eine leere Tüte hat er dann irgendwann doch erwischt aber wir haben sie zurückgeklaut. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß mit dem kleinen Kerl. :-)
Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns ein leckeres Abendessen in einem tollen Restaurant am Strand.
Der darauffolgende Tag war leider auch schon unser letzter Tag in ZentrIMG_7166alamerika. Nach dem Auschecken blieben wir noch am Pool und genossen die Sonne, bis um 17:00 Uhr unser Bus nach San José zum Flughafen abfuhr. Da unser Flug am nächsten Morgen schon um 7:00 Uhr ging und wir eh spätestens um 5:00 Uhr hätten einchecken müssen, hatten wir beschlossen, am Flughafen zu übernachten. Als wir dort ankamen waren schon einige andere junge Leute dort, die es sich  bereits gemütlich gemacht hatten. Der Flughafen war zwar relativ klein und es gab keine Geschäfte oder Restaurants, aber dafür gab es freies WI-FI, alles war sauber und sicher und wir ergatterten auch noch zwei Sitze nebeneinander auf denen wir mit den Füßen auf dem Gepäck ganz gut schlafen konnten. Um 04:00 Uhr konnten wir einchecken und mussten uns dann auch leider langsam damit abfinden, dass die erste Etappe unserer großen Reise nun bereits vorbei war. Bye Bye Zentralamerika. Schnief!

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