Mittwoch, 2. Juni 2010

Tulum (29.05.10 – 02.06.10)

oder auch “Welcome to Moskito Beach”.

Um es vorwegzunehmen, der Strand war ein Traum. Die Posada war toll, die Besitzer super nett und hilfsbereit, aber die Moskitos waren eine echte Plage (jetzt sind wir doch froh, dass wir das Moskitonetz mit eingepackt haben). Und darum sind wir leider leider bereits nach 4 Tagen abgereist und nicht eine ganze Woche geblieben wie wir eigentlich geplant hatten.

Aber nun von Anfang. Mit dem Nachtbus aus Palenque (in dem wir dieses Mal sehr gut schlafen konnten) kamen wir am 29.05. morgens um 7 in Tulum an. Als wir die Glocke am Eingang zur “Posada los Mapaches” (danke für den klasse Tipp Julia :-)) läuteten bellten drei Hunde los, ansonsten tat sich eine ganze Weile nichts. Dann endlich kam ein junger Rastatyp ziemlich verschlafen um die Ecke und stellte uns erstmal jede Menge fragen. Woher wir von der Posada wüssten und wo wir herkämen etc. Ich dachte schon oh je wo sind wir hier gelandet. Aber irgendwann entschied Daniel sich wohl doch uns hereinzulassen und entpuppte sich auch gleich als sehr sehr nett und hilfsbereit. Unser ganzen Gepäck wurde sogleich mit Pestiziden besprüht. Sowas hatten wir auch noch nie. Daniels Freundin Beatrix zeigte uns unterdessen die Zimmer und erklärte uns alles. Die Posada besteht im Prinzip aus Baumhäuser und das ganze Gelände ist wunderschön angelegt mit vielen Pflanzen. Es gibt sogar eine kleine Küche mit Kühlschrank und einem Trinkwasserspender und jeder Gast bekommt ein Fahrrad mit Schloss, Stirnlampe und Warnweste. Schnorchelausrüstung konnte man auch umsonst ausleihen.
P1000594 Nachdem wir bis 12 Uhr mittags mit Daniel und Beatrix gequatscht hatten verbrachten wir den restlichen Tag am traumhaften, weißen Sandstrand mit Palmen und türkisblauem Meer. So toll hatten wir uns den Strand hier gar nicht vorgestellt. Echt phänomenal.
Der zweite Tag begann wie alle darauffolgenden mit einem wirklich leckeren Frühstück, bestehend aus einem frisch gepressten und gemixten Fruchtshake, einem Obstteller und einem Hauptgang, der täglich wechselte. Mhhh, die beiden geben sich wirklich Mühe.
P1000708 Danach fuhren wir auf anraten von Daniel mit dem Collectivo (Sammeltaxi) nach Akumal. Dort gab es eine Lagune in der man toll Schnorcheln konnte und viele bunte Fische beobachten. Außerdem gibt es in Akumal noch den Turtlebeach. Und wie der Name schon sagt, man kann dort mit Schildkröten schnorcheln. Sehr großen sogar. Das war echt klasse. Und wir hatten sogar noch das Glück auch zwei Stachelrochen zu sehen. :-) Als wir abends heimkamen merkte ich schon, dass ich mir die ganze Rückseite verbrannt hatte. Stefan hatte auch Sonnenbrand, aber zum Glück nicht so stark.
Am dritten Tag schnappten wir unser Fahrrad und fuhren zu einer der zahlreichen Cenoten (einem Wasserloch mit Höhlensystem im Landesinneren) in der Umgebung von Tulum. Das Schnorcheln dort war die anstrenge Anfahrt bei der Hitze wirklich wert. Man schnorchelt in kristallklarem Wasser durch eine Art Höhle mit Stalagmiten und Stalagtiten. Dazu schwimmen noch lauter kleine Fischlein um einen herum. Wie im Aquarium irgendwie. Über unsere wasserdichte Kamera sind wir schon richtig glücklich im Moment. P1000819 Den Nachmittag verbrachten wir mit Waschen, im Internet surfen und ausruhen.
Für den vierten Tag hatten wir uns vorgenommen, einfach nochmal an den Strand zu gehen und diesen zu genießen. Nach dem Frühstück entschlossen wir uns jedoch um und gingen zunächst noch zu einer anderen Cenote zum Schnorcheln. Leider mussten wir nach der Ankuft mit dem Collectivo feststellen, dass man zur Cenote noch ca. 3 km laufen musste (klingt nicht viel, bei der Hitze mit den Moskitoschwärmen ists aber schon sehr hart). Wir hatten Glück ein spanisches Pärchen nahm uns mit ihrem Mietauto mit. Die Cenote war zwar größer, als die vom Vortag aber leider nicht ganz so schön. Spaß hats trotzdem gemacht. Zumindest mehr wie der Rückweg, den wir dann leider doch zu Fuß gehen musste, da wir die Spanier aus den Augen verloren hatten. Kaum an der Straße angekommen, fuhren die beiden mit Ihrem Auto auch vor. Sie hatten uns auch gesucht. Naja so nahmen sie uns zumindest mit bis zu unserer Posada und wir sparten uns das Collectivo. Am Strand trafen wir die Kanadierin, 2 Engländerinnen und Deniz aus München, die gestern in unsere Posada eingezogen sind. Deniz arbeitet als Koch fürs Formel 1 Catering weltweit. Auch kein schlechter Job. Der letzte Tag am Strand klang langsam aus. Wir genossen es bis zum Schluss und gingen erst um 19 Uhr zurück. Stefan und die anderen fuhren noch mit den Rädern in die Stadt. Ich war zu faul, zu moskitogeplagt und wollte lieber noch meinen ganzen Krempel für die Abreise zusammenpacken.
Am nächsten Morgen gings dann nach gemütlichen leckeren Frühstück mit Pancakes und Früchten zur ADO Busstation. Time to say goodbye. Von den Moskitos verabschiedeten wir uns nur zu gern. Vom Rest weniger. :-(

Bilder müssen noch aussortiert werden und folgen bald! :-)

3 Kommentare:

  1. Gruss nach Mexiko, wow, geniale Unterwasserbilder!! Meine "Weltreise" geht morgen los, naja, zumindest von hier aus gesehen ans andere Ende der Welt, nach Taiwan.

    Viel Spass weiterhin.

    Gruss,
    Tobi

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  2. Freut mich, dass es euch dort auch so gut gefallen hat wie mir! Mann, bin ich froh, dass im Februar kaum Moskitos unterwegs waren, scheint ja echt schlimm gewesen zu sein!! Bin gespannt auf die Fotos.
    Hasta pronto y abrazos desde Alemania!
    Julia

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