Samstag, 4. September 2010

USA – Miami (15.08.10 – 17.08.10)

Am 15.08.10 kamen wir vormittags in Miami an. Ohne Probleme ging’s mit öffentlichen Verkehrsmitteln zuerst nach Miami Beach und dort dann nach South Beach, wo wir uns in das Miami International Hostel, USA’s bestes Hostel 2009, eingebucht hatten. Der Puls ging kurz hoch, denn jetzt sollten wir erfahren, ob unsere übers Internet bestellte Unterwasserkamera und das neue Zoomobjektiv auch im Hostel angekommen waren oder ob das Paket irgendwo “verschwunden” war. Kein Problem, der Portier händigte uns lächelnd unser Paket aus. JAAAAA ENDLICH! Wir können wieder gescheite Fotos machen. Alles tadellos.
Panorama-2 Wir hatten uns in ein Dorm-Zimmer eingemietet, alles andere wäre unbezahlbar gewesen. Hier herrschten wieder andere Preise. Miami ist nicht billig. Aber die Lage des Hostels war super. Ein Block vom Strand entfernt, den wir natürlich auch gleich mal getestet haben. Vorher aßen wir aber noch einen Burger, da wir ziemlich Hunger hatten. Man schaute uns doch tatsächlich schräg an und schüttelte verwundert den Kopf weil wir die Happy Hour und den Alkohol nachmittags um 14:30 Uhr verweigerten und sowas absurdes wie eine Cola bestellten. Miami Beach, speziell South Beach, ist DIE Party Hochburg schlecht hin. Ich habe mehrmals versucht zu fragen, was man sich denn so anschauen sollte, wenn man 2 Tage in Miami ist und obwohl ich dann noch betont habe, dass es uns um Aktivitäten für tagsüber geht, bekamen wir nur Discotheken und Bars und Partys genannt. Abends saßen wir im Hostel rum und unterhielten uns mit den anderen. Sehr viele Deutsche waren hier. Sage und schreibe 184 Leute wohnten in diesem einen Hostel. Mit lauter Musik war auch hier Partystimmung angesagt. Um 23 Uhr gingen mit Getöse und vom Hostel organisiert, mind. 100 Leute in eine Open Air Disko. Wir mussten leider zu Hause bleiben, da wir in unserem Rucksack keine Schicki-Micki Klamotten finden konnten, was Vorschrift war. (By the way: Dienstags Abends (da waren wir leider nicht mehr da) werden die Massen vom Hostel mit Stretch-Limos abgeholt und in den Club gefahren. Ist das nicht krass?) Nicht vergessen werden wir auch unsere alte, dürre, schwarze Türsteher-Oma. Der Hammer. Bewachte das Hostel wie ein Pit Bull, keiner kam rein, der nicht dort wohnte (zur Erinnerung: 184 Personen wohnten dort). Sie gab auch das Essen aus (Frühstück, Mittag und Abendessen waren im Preis mit drin) und schlug sich zur Not auch mit den betrunken Jugendlichen rum.
In der Nacht schliefen wir eher schlecht. Nach und nach kamen die anderen Bewohner vom Feiern zurück. Am nächsten Morgen bummelten wir dann durch die Stadt und buchten für den Nachmittag eine Stadttour durch Miami. Zuerst gings mit dem Bus durch Miami Beach und dann nach Miami Downtown, Little Havanna und Coral Garden. Wir bekamen natürlich alle Stellen gezeigt, die für Klatsch und Tratsch gesorgt hatten oder an denen irgendwelche Filme gedreht wurden. Nach der Busfahrt stiegen wir in ein Boot um und schipperten an der IMG_7259 Skyline von Miami vorbei. Das Highlight waren die Star-Islands. Kleine künstliche Inseln zwischen Miami Beach und Miami Downtown auf denen eine Villa nach der anderen steht. Hier sahen wir die Häuser von Puff Daddy, Madonna und Will Smith. Bei Will Smith im Pool tummelten sich tatsächlich 2 Leute. Eine weise Frau mit großen Hut und ein schwarzer Mann, der immer verdächtig tief im Wasser blieb und uns den Rücken zudrehte. Ob das wohl der gute Will war???? Man weiß es nicht.
An unserem letzten Tag in Miami gingen wir vor und nach dem Frühstück an den Strand. Nachmittags ging’s dann schon zum Flughafen. Das Einchecksystem von American Airlines ist lächerlich. Erst sollten wir an den Computern selbständig einchecken. Bei jedem leuchtete aber auf, dass man einen Assistenten rufen müsste, bei uns auch. Die nette Dame wollte uns dann weiß machen, dass wir eine gelbe Gelbfieberimpfkarte im Original vorzeigen müssten, um nach Quito fliegen zu dürfen. Wir stritten uns dann ein bisschen mit ihr herum, bis sie nachfragte und zugab, dass wir auch so fliegen könnten. Als nächstes mussten wir nun unser Gepäck einchecken. Nachdem wir an einer Schlange angestanden waren bekamen wir auch den Gepäckaufkleber, das Gepäck mussten wir jedoch wieder an anderer Stelle abgeben. Am Gate dann direkt mussten wir nochmal zum Schalter, um von dort unsere Sitzplätze zu bekommen. Einfacher ging’s nun wirklich nicht. ZZZ, die Amis. Tja und das war auch schon unser kurzen Aufenthalt in den USA. Das nächste mal melden wir uns dann aus Südamerika. Viele Grüße.

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